Lehrveranstaltungen
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Wahlmodul 1: EU Theorien (10 ECTS-AP, 4 SSt.)
(keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage, theoretische Modelle und konzeptionelle Entwürfe zur Untersuchung systemischer, politikfeldspezifischer und prozessrelevanter Aspekte der EU-Integration zu rekonstruieren, zu analysieren und zu bewerten. Sie können die Eigenschaften des politischen Systems der EU einschließlich der interinstitutionellen Verhandlungs- und Entscheidungsprozesse, der funktionalen Ausdifferenzierung des Handlungssystems der EU, der Einbettung des EU-Systems in internationale Handlungskontexte wie der WTO oder der UN und der Zusammenarbeit zwischen der EU und dritten Staaten und internationalen Organisationen definieren und anhand theoriegeleiteter Fragestellungen validieren.
Wahlmodul 2: EU Regierungssystem (10 ECTS-AP, 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden verfügen über theoriegeleitete und empirische Kenntnisse der Analyse europäischen Regierens vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen an demokratische, effiziente und transparente Entscheidungsabläufe. Die Studierenden sind in der Lage, die Einbettung der EU-Organe, der mitgliedstaatlichen Akteure und der Nichtregierungsorganisationen in das Mehrebenensystem der EU zu rekonstruieren. Sie können komplexe Interaktionsprozesse der Verflechtung und des Zusammenwirkens von Institutionen und Verfahren beschreiben und erklären.
Wahlmodul 3: EU Politikfelder (10 ECTS-AP, 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der funktionalen Reichweite, kompetenziellen Eingriffstiefe und prozeduralen Entwicklungsdynamiken einschlägiger Politikfelder der EU. Sie können entsprechende Entscheidungsmuster des europäischen Politikzyklus im Mehrebenensystem zwischen mitgliedstaatlichen, zwischenstaatlichen und supranationalen Akteuren kritisch hinterfragen. Sie können politikfeldspezifische Problemlagen und deren Lösungsansätze im Kontext der EU-Integration konzeptionell rekonstruieren und empirisch validieren.
Wahlmodul 4: Theoretische Grundlagen und Trends in den Internationalen Beziehungen (10 ECTS-AP, 4 SSt.)
(keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden kennen die theoretischen Denkschulen und Debatten im Bereich der internationalen politischen Theorie. Sie können diese Denkschulen in der Analyse und Bewertung von Phänomenen der internationalen Beziehungen anwenden. Die Studierenden sind mit der Entwicklung aktueller Themen- und Problemfelder der internationalen Beziehungen (z.B. Großmachtbeziehungen, Rüstungskontrolle, Umwelt- und Klimapolitik, Menschenrechtspolitik) vertraut und in der Lage, relevante Strukturen, Akteure und Prozesse in diesen Feldern zu analysieren sowie Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Themen- und Problemfeldern zu identifizieren.
Wahlmodul 5: Außen- und Sicherheitspolitik (10 ECTS-AP, 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden kennen das theoretische und methodische Instrumentarium der Außenpolitikforschung und sind in der Lage, dieses Instrumentarium zur (vergleichenden) Analyse von Prozessen und Inhalten staatlicher Außen- und Sicherheitspolitik zu nutzen. Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse des Handelns von Großmächten, Mittelmächten und Kleinstaaten in verschiedenen Teilbereichen der Außen- und Sicherheitspolitik. Neben der vergleichenden Analyse von Prozessen und Inhalten der Außen- und Sicherheitspolitik sind die Studierenden in der Lage, außen- und sicherheitspolitisches Handeln von Staaten kritisch zu reflektieren (z.B. hinsichtlich seiner Effektivität oder seines moralischen Gehalts) und auf Basis dieser kritischen Auseinandersetzung Handlungsempfehlungen zu geben.
Wahlmodul 6: Transnationale internationale Beziehungen (10 ECTS-AP, 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse über die Vielfältigkeit nicht-staatlicher Akteure in der Weltpolitik. Sie können unterschiedliche Typen nicht-staatlicher Akteure (wie multinationale Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen oder transgouvernementale Organisationen/Netzwerke) unterscheiden sowie deren Handeln und Einfluss in der Weltpolitik analysieren. Die Studierenden sind darüber hinaus in der Lage, Hierarchien in der Weltpolitik und ihre zentralen Wesens-, bzw. Ab- und Ausgrenzungsmerkmale wie Geschlecht, Identität, Ethnie oder Klasse zu erkennen und ihre Wirkung zu analysieren.
Wahlmodul 7: Wahlen und politische Kommunikation (10 ECTS-AP, 4 SSt.)
(keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden kennen zentrale Theorien und Modelle zur Erklärung des Verhaltens der politischen Eliten und der Wählerschaft und ein breites Methodenspektrum in der Wahl- und Medienforschung. Sie sind in der Lage, Strukturen, Prozesse und Trends in der Entwicklung der öffentlichen Meinung, der Medien und Mediensysteme und Unterschiede in nationalen Kommunikationskulturen zu erkennen und zu bewerten.
Wahlmodul 8: Regieren, Parlamentarismus und politische Eliten (10 ECTS-AP, 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden verfügen über Kenntnisse der theoretischen und empirischen Forschung zu den zentralen Strukturen, Prozessen und Akteuren der parlamentarischen und exekutiven Arena. Sie sind mit wichtigen Fragen, Herausforderungen und Befunden der Parlamentarismus-, Exekutiv- und politikwissenschaftlichen Elitenforschung vertraut und in der Lage, Gegenstände dieses Bereichs theoriegeleitet und unter Anwendung geeigneter Methoden weitgehend selbständig zu bearbeiten.
Wahlmodul 9: Politische Ökonomie und Repräsentation (10 ECTS-AP, 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage Theorie und Empirie der Querschnittsfächer Politische Ökonomie und empirische Geschlechterforschung sowie der Themenfelder Ungleichheit und Repräsentation zu analysieren und anzuwenden. Die Studierenden kennen die wichtigsten Gegenstände, begrifflichen Konzepte, Theorien und Methoden der Politischen Ökonomie, und die grundlegenden Funktionsmechanismen wirtschaftlicher Systeme (v.a. der Marktwirtschaft), verfügen über Grundkenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen der politischen Steuerung verschiedener Typen von Wirtschaftssystemen, über deren politische Voraussetzungen und sozialen Konsequenzen, sowie der Theorien und Methoden der neuen politischen Ökonomie (z.B. Spieltheorie).
Die Studierenden können die zentralen Konzepte und Themen der empirischen politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung anwenden. Sie verfügen über ein mehrdimensionales Verständnis des Zusammenhangs von Geschlecht und Politik und der Wichtigkeit von Gender für die Analyse politischer Prozesse. Sie sind damit in der Lage empirische Analysen politischer Prozesse und Politikfelder aus einer Genderperspektive durchzuführen. Sie kennen die jüngste Forschung zu politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ungleichheit und Repräsentation.
Hinweis:
- Es können sich noch Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot sowie bei Raum- und Terminbuchungen ergeben.
- Bitte wählen Sie für das Lehrveranstaltungsangebot die Fakultät aus, der Ihre Studienrichtung zugeteilt ist.