103001 VO Psychoanalytische Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Sommersemester 2021 | Stand: 21.12.2021 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden kennen die relevanten Konzepte der Psychoanalyse und sind in der Lage, sie auf individuelle und gesellschfaftliche Phänomene anzuwenden.
In der Vorlesung des letzten Sommersemesters beschäftigten wir uns mit dem alle Lebensbereiche durchdringenden Optimierungsimperativ der gegenwärtigen Gesellschaften und deuteten ihn als eine Phase der Erziehung, als Phase einer umfassenden Pädagogisierung. Seit dem Beginn der "Coronakrise" mit dem ersten Shutdown im März 2020 sind wir Zuschauer, Zeugen und Akteure einer neuen Form der Optimierung – der Einübung des Social Distancing im Dienste biopolitischer Maßnahmen.
In der Vorlesung widmen wir uns diesem Phänomen mit Blick auf die neoliberale Leistungs- und Konkurrenzgesellschaft.
Vortrag mit Diskussion, Lektüre von Texten und Ausschnitte aus Dokumentationen.
mündliche Prüfung
OLAT
Interesse an der psychoanalytisch-kulturwissenschaftlichen Perspektive und die Bereitschaft, englische Texte zu lesen.
Der regelmäßige Besuch der Vorlesung wird dringend empfohlen!
- Fakultät für Bildungswissenschaften
- Masterstudium Erziehungs- und Bildungswissenschaft laut Curriculum 2017 (120 ECTS-AP, 4 Semester)
- Masterstudium Erziehungs- und Bildungswissenschaft laut Curriculum 2008 (120 ECTS-AP, 4 Semester)
- Interdisziplinäres und zusätzliches Angebot
- SDG 10 - Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern