103087 SE Qualitative Methoden in der Erziehungswissenschaft
Sommersemester 2024 | Stand: 18.06.2024 | LV auf Merkliste setzenStudierende kennen verschiedene Konzepte qualitativer Interviews. Sie wissen, wie sie diese im Rahmen eines qualitativen Forschungsdesgins zur Datenerhebung einsetzen. Sie können solche Interviews ausgehend von einer Forschungsfrage konzipieren und führen. Sie können die aufgezeichneten Interviews mittels verschiedener Transkriptionssysteme verschriften, für die Forschungsfrage relevante Stellen auswählen und diese Stellen in der in der Gruppe erfolgenden Auswertung auf die Forschungsfrage beziehen.
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der bildungswissenschaftlichen Frage, inwiefern ein Universitätsstudium bildet. Einführend werden Grundannahmen qualitativer Forschung rekapituliert, deren Bedeutung für eine am Konzept einer transformatorischen Bildungstheorie orientierte empirische Bildungsforschung herausgearbeitet und der Frage nachgegangen, wie sich mit den Mitteln der qualitativen Sozialforschung Bildungserlebnisse dokumentieren und analysieren lassen, die auf transformatorische Bildungsprozesse im Kontext eines Universitätsstudiums hinweisen und das Spezifische akademischer Bildung zu bestimmen erlauben. Vor diesem Hintergrund werden entsprechende Interviewkonzepte erarbeitet und in einer Feldphase umgesetzt. Ausschnitte aus den Interviews werden transkribiert und in gemeinsamen Analysen untersucht.
Vortrag, Diskussion, Anleitung zum Führen und Aufbereiten von Interviews, gemeinsame Analyse
Die Studierenden verfassen regelmäßig kurze Texte, in denen sie begleitend zum Seminar und seinen verschiedenen Themenblöcken ihren Erkenntnisfortschaft dokumentieren und reflektieren. Grundlage der Bewertung ist die schriftliche Ausarbeitung dieser Texte. Bewertungskriterium ist, inwiefern sich die o. g. Lernergebnisse in den Ausarbeitungen dokumentieren.
Wird in der LV bekanntgegeben.
- SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern