Lehrveranstaltungen



Es sind 15 Pflichtmodule im Umfang von insgesamt 150 ECTS-AP zu absolvieren.
Pflichtmodule
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Pflichtmodul 2: Wissenschaftliche und pädagogische Handlungsfelder (10 ECTS-AP, 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden konkretisieren pädagogische Handlungsfelder und Grundformen pädagogischen Handelns. Sie unterscheiden alltagsweltliche von wissenschaftlichen Denkweisen und veranschaulichen diese anhand fachbezogener Beispiele. Sie verstehen, dass professionelle pädagogische Praxis die Bezugnahme auf wissenschaftliches Wissen voraussetzt. Sie kennen den Aufbau und die Zielsetzungen von Universitäten und sind in der Lage ihre Positionen und Aufgaben als Studierende zu reflektieren. Sie erkennen Wissenschaft als Praxis und verstehen, wie wissenschaftliches Wissen erzeugt wird. Sie veranschaulichen dies anhand aus-gewählter Themen und des gegenständlichen Profils des Bachelorstudiums Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck. Sie kennen die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens in der Erziehungswissenschaft.
Pflichtmodul 3: Jugend, Generation und Bildung (10 ECTS-AP, 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden verstehen und erläutern Konzepte und Grundbegriffe der erziehungswissenschaftlichen Jugend- und Generationenforschung und können entsprechende theoretische Ansätze erklären, vergleichen und anhand von Beispielen veranschaulichen. Sie er-kennen die Bedeutung des Jugendalters sowie von familiären und gesellschaftlichen Generationenverhältnissen für die individuelle Entwicklung im Lebenslauf, die soziale Reproduktion von Einstellungen und Verhaltensweisen und den Wandel von Gesellschaft und Kultur. Sie analysieren Prozesse der Sozialisation, Erziehung, Bildung und des lebenslangen Lernens sowie intergenerationale Transmissionsprozesse und generationalen Wandel in unterschiedlichen pädagogischen Kontexten und Institutionen. Sie können wissenschaftliche Texte der Jugend- und Generationenforschung erschließen, Debatten zu einschlägigen Forschungsfragen einordnen, methodische Zugänge einschätzen und sind fähig, ihre Kenntnisse mündlich und schriftlich anzuwenden. Sie können Konzepte und Ziele der Jugend- und Generationenforschung in fachbezogenen Handlungsfeldern wie der Jugendarbeit, Jugendhilfe und Familienpädagogik konkretisieren und reflektieren pädagogische Praxis aus dieser Perspektive.
Pflichtmodul 7: Geschlechterverhältnisse in Erziehung, Bildung und Gesellschaft (10 ECTS-AP, 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden kennen und verstehen Konzepte und Grundbegriffe erziehungswissenschaftlicher Geschlechterforschung. Sie können geschlechtertheoretische Ansätze erklären, vergleichen und anhand von Beispielen veranschaulichen. Sie sind imstande, Prozesse von Erziehung, Sozialisation, Bildung und Biografie in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie den Wandel und die Beharrlichkeit von Geschlechterverhältnissen in unterschiedlichen Kontexten und Institutionen aus der Perspektive der Geschlechterforschung zu erfassen und zu beurteilen. Sie verstehen wissenschaftliche Texte und Forschungsdebatten der Geschlechterforschung und reflektieren methodische Zugänge geschlechtertheoretisch. Sie wenden diese Kenntnisse mündlich wie schriftlich an und argumentieren wissenschaftlich. Sie konkretisieren Konzepte und Ziele geschlechterreflektierender Erziehung, Bildung und Beratung und interpretieren pädagogische Praxis aus dieser Perspektive.
Pflichtmodul 8: Disability Studies, inklusive Bildung und gesellschaftliche Partizipation (10 ECTS-AP, 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden verstehen inklusive Konzepte der Erziehungswissenschaft und erkennen Barrieren der gleichberechtigten Teilhabe an Bildung. Sie können intersektionale Ansätze der Disability Studies und Inklusionsforschung erläutern und grundlegende Begrifflichkeiten einer menschenrechtsorientierten Bildung erklären. Sie veranschaulichen diese an Beispielen und beschreiben Behinderung und Befähigung in unterschiedlichen Bereichen. Die Studierenden sind imstande, wissenschaftliche Diskurse um Teilhabe zu erfassen, internationale Debatten wiederzugeben und methodische Zugänge zu reflektieren. Sie sind fähig, diese Kenntnisse schriftlich anzuwenden und wissenschaftlich zu argumentieren. Sie konkretisieren Konzepte von Exklusion, Inklusion und Partizipation in fachbezogenen Handlungsfeldern.
Pflichtmodul 9: Wissenschaftstheorie, Methodologie und Methoden in der Erziehungswissenschaft (10 ECTS-AP, 6 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: Positiv absolviertes Pflichtmodul 1
Lernergebnis: Die Studierenden kennen und verstehen verschiedene wissenschaftstheoretische und methodologische Perspektiven in der Erziehungswissenschaft und können deren grundlegen-den Begrifflichkeiten, Konzepte und Theorien erläutern, miteinander vergleichen und auf unterschiedliche Fragestellungen und Forschungsfelder beziehen. Sie verstehen die aus den unterschiedlichen wissenschaftstheoretischen Traditionslinien resultierenden methodologischen und methodischen Zugangsweisen und können diese erklären und an Beispielen veranschaulichen. Sie sind imstande, wissenschaftstheoretische Debatten wiederzugeben, Forschungsarbeiten wissenschaftstheoretisch und methodologisch sowie historisch einzuordnen und eine abwägend-kritische wissenschaftstheoretische und methodologische Haltung einzunehmen. Sie kennen und verstehen ausgewählte philosophische, historische, qualitative und quantitative Erhebungs- und Auswertungsmethoden in der Erziehungswissenschaft und sind in der Lage, diese auf erziehungswissenschaftliche Fragestellungen zu beziehen, anzuwenden und zu begründen.
Pflichtmodul 13: Erziehung und Bildung in der (frühen) Kindheit (10 ECTS-AP, 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden kennen und verstehen Perspektiven und Konzepte der Erziehungswissenschaft in Bezug auf die (frühe) Kindheit und können grundlegende Begrifflichkeiten erläutern sowie einschlägige theoretische Ansätze wiedergeben, historisch einordnen und vergleichen. Sie sind imstande diese anhand von Beispielen zu veranschaulichen und Prozesse von Entwicklung, Sozialisation, Erziehung, Bildung und Betreuung sowie ihre jeweiligen kulturellen Dimensionen in unterschiedlichen Kontexten und Institutionen aus Perspektive der elementarpädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Forschung zu erfassen und zu beurteilen. Sie sind in der Lage, wissenschaftliche Texte der Forschung zur (frühen) Kindheit zu erfassen, Debatten zu Forschungsfragen einzuschätzen und methodische Zugänge zu einem jeweiligen Gegenstand zu reflektieren. Sie sind fähig, diese Kenntnisse mündlich und schriftlich anzuwenden und wissenschaftlich zu argumentieren. Sie konkretisieren Handlungskompetenzen und Konzepte der Elementarpädagogik und der Erziehungswissenschaft in fachbezogenen Hand¬lungsfeldern.
Pflichtmodul 14: Gewalt und Konflikte in Erziehung und Bildung (10 ECTS-AP, 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden kennen und verstehen gewalt- und konfliktbezogene Perspektiven und Konzepte der Erziehungswissenschaft, können gewalt- und konflikttheoretische Ansätze wiedergeben und grundlegende Begrifflichkeiten erläutern. Sie können diese anhand aus-gewählter Beispiele veranschaulichen. Sie können Prozesse von Erziehung, Sozialisation und Bildung sowie den Wandel in Gewalt- und Konfliktverhältnissen in unterschiedlichen Kontexten und Institutionen aus Perspektive der Gewalt- und Konfliktforschung erfassen und beurteilen. Sie sind imstande, wissenschaftliche Texte der Gewalt- und Konfliktforschung zu erfassen, Debatten zu Forschungsfragen wiederzugeben und methodische Zugänge zu einem jeweiligen Gegenstand zu reflektieren. Sie sind fähig, diese Kenntnisse mündlich und schriftlich anzuwenden und wissenschaftlich zu argumentieren. Sie konkretisieren Formate und Ziele gewalt- und konfliktreflektierender Erziehung, Bildung und Beratung in fachbezogenen Handlungsfeldern aus der Perspektive der Gewalt- und Konfliktforschung.
Pflichtmodul 15: Seminar mit Bachelorarbeit (10 ECTS-AP, 2 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: 10 positiv absolvierte Pflichtmodule (inklusive 1, 9 und 12)
Lernergebnis: Die Studierenden stellen eine selbstständige schriftliche Arbeit zu einer eingegrenzten Fragestellung aus dem Bereich der Erziehungswissenschaft fertig, die den Anforderungen guter wissenschaftlicher Praxis entspricht. Sie wenden dafür geeignete Forschungsmethoden an und haben relevante Literatur recherchiert und auf dieser Basis diskutiert und analysiert

Hinweis:
  • Es können sich noch Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot sowie bei Raum- und Terminbuchungen ergeben.
  • Bitte wählen Sie für das Lehrveranstaltungsangebot die Fakultät aus, der Ihre Studienrichtung zugeteilt ist.