LFU:online

Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse hinsichtlich zwischenmenschlicher Kommunikationsprozesse.

Wenn es zutrifft, dass man „nicht nicht kommunizieren“ kann, dann bedeutet diese Aussage von  Watzlawick et al. auch, dass Interventionen in pädagogischen Handlungsfeldern immer auch je bestimmte Weisen zwischenmenschlicher Kommunikation sind. Die erfolgreiche Intervention ist zugleich auch eine erfolgreiche zwischenmenschliche Kommunikation. Woran aber lässt sich gelingende bzw. misslungene Kommunikation erkennen? Kann man erfolgreich kommunizieren, wenn man entsprechende „Tools“ kennt? Ist gelingende Kommunikation machbar? Gibt es Unterschiede zwischen alltäglicher und professioneller Kommunikation? Ist der/die professionell Agierende allein für den Erfolg, z.B. einer Beratung, verantwortlich? Im Seminar werden Kommunikationsprozesse analysiert und kommunikationstheoretische Ansätze auf ihren Erklärungsgehalt hin überprüft, d.h. die Theorie-Praxis-Relation steht im Focus.

Das Seminar erfordert die Bereitschaft, sich intensiv an der Analyse von Kommunikationsprozessen zu beteiligen, wobei diese Analysen durch Videoaufnahmen unterstützt werden.

mündlich; schriftlich: Kommentare zu verschiedenen Texten und Seminararbeit.

Rothe, F. (2006): Zwischenmenschliche Kommunikation. Eine interdisziplinäre Grundlegung. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag. Rothe, F. (2007): Zwischenmenschliche Kommunikation und Sozialität, in: Verhaltenstherapie & psychosoziale Praxis 39, 567-584. Watzlawick, P.,  Beavin, J. &  Jackson, D. D. (1990) (orig. 1967). Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. 8. Aufl. Bern/ Stuttgart/ Toronto: Huber.

erfolgreicher Abschluss der Pflichtmodule 1 bis 6, 12 und 16

Zulässig ist max. ein Fehltermin! Die gesamte Seminarleistung ist bis Ende Jänner 2020 zu erbringen.