LFU:online

Kennenlernen der zentralen Positionen in der aktuellen philosophischen Debatte zum Thema Sinn des Todes bzw. Weiterlebens nach dem Tod und der damit verbundenen ontologischen Probleme im Kontext der personalen Identität, Tod und Weiterleben nach dem Tod.

Es werden in der VU Fragen wie die folgenden behandelt:

- Ist es überhaupt sinnvoll, auf ein Weiterleben nach dem Tod zu hoffen oder sollte der Tod nicht vielmehr als ein Gut angesehen werden, der das menschliche Leben überhaupt erst mit Sinn erfüllt?

- Ist ein Weiterleben nach dem Tod theoretisch möglich? Welche philosophischen Argumente für und wider ein Leben nach dem Tod gibt es?

- Welche ontologischen Modelle für die Auferstehung des Leibes gibt es?

Präsentation und Diskussion der relevanten Literatur.

Präsentation, Diskussion und kurze mündliche Prüfung.

Wir lesen u.a.: Thomas Nagel (1984), Tod; Bernard Williams (1973), The Makropulos case: reflections on the tedium of immortality; Ernst Tugendhat (1996), Über den Tod; Peter van Inwagen (2010), "Ich erwarte die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt"; Alvin Plantinga (2007/2010), Materialismus und christlicher Glaube; Lynne Rudder Baker (2007/2010), Personen und die Metaphysik der Auferstehung; sowie Auszüge aus so unterschiedlichen Werken wie Platons Phaidon, der Summa Theologiae des Thomas von Aquin, Joseph Ratzingers Eschatologie, Emmanuel Levinas Gott, der Tod und die Zeit oder Frank Tiplers Physik der Unsterblichkeit.

Um die Fahrt nach und Unterkunft in Augsburg gut organisieren zu können ist eine Anmeldung bis 01.03. erforderlich!

ACHTUNG: ÄNDERUNG!!

Die VU wird gemeinsam mit Professoren und Studierenden aus Augsburg in Form von zwei Blöcken angeboten, wobei aus logistischen Gründen jetzt BEIDE Blöcke (16. - 18. 4.) und (21. - 23. 5.; Do nachmittag - Sa vormittag) in Augsburg stattfinden. Finanzielle Unterstützung der Studierenden für Transport und Unterkunft in Augsburg sind gewährleistet.