LFU:online

Studierende sind in die Lage, Grundzüge der Mediensozialisation und Konzepte des Medienwandels sowie Bedeutung und Konsequenzen des Aufwachsens in Medienkulturen benennen
zu können, Fragen der Diversität und Gender in medialen und sozio-technischen Kontexten
behandeln zu können, spezifische Mediennutzungsformen und -vorlieben sowie damit einhergehende bevorzugte Kulturtechniken im Lebensalltag von Schülerinnen und Schülern zu kennen und hieraus resultierende Schlüsse für pädagogische Institutionen, kompetentes erzieherisches Handeln und zielgruppengeeignete Konzepte ziehen zu können. Darüber hinaus sind die Studierenden fähig, technikpositivistische Digitalisierungsdynamiken im Bildungsbereich kri-
tisch zu hinterfragen.

Ausgehend von evolutionären, revolutionären und ko-evolutionären Konzepten des Medienwandels werden Fragen unterschiedlicher Diversitätsansätze behandelt. Dabei wird einerseits die Vielgestaltigkeit pluraler Lebenswelten mittels unterschiedlicher Kategorien (z.B. Alter, soziale Herkunft, ethnische Herkunft, Milieu, Geschlecht/ Gender, sexuelle Orientierung, Behinderung, Religion oder Weltanschauung) in medialen Kontexten untersucht. Andererseits werden historische und gegenwärtige Technikerwartungen und -verheißungen sowie die Rolle von Digitalisierungsprogrammen, KI und Machine Learning kritisch beleuchtet.

Textarbeit, Präsentation, Diskurs, aktive Diskussionsteilnahme

Präsentation von Work in Progress; Gruppenarbeiten; Themenpatenschaften und Abgabe einer schriftlichen Arbeit

Literaturhinweise werden in der LV gegeben.

Die in den jeweiligen Curricula festgelegten Anmeldevoraussetzungen sind zu erfüllen.