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Univ.-Prof. Dr. Andreas Oberprantacher, MA Univ.-Prof. Dr. Andreas Oberprantacher, MA, +43 512 507 40209

602016

Ästhetik und Kunstphilosophie: Ästhetik des Unvernehmens – Jacques Rancière

SE 2

4

Block

keine Angabe

Deutsch

Sensibilisierung für Rancières „Kreuzungen“ von Ästhetik und Politik an der Schwelle von Kunst und Philosophie; Einblick in aktuelle Bildtheorien; Diskussion der Frage, inwiefern Kunst widerständig ist.

Rancières Schriften regen zum Dissens an, zumal sie sich wiederholt für einen Begriff der Ästhetik einsetzen, der sichtbar macht, wie künstlerische Praktiken kontroverse Wirklichkeiten inszenieren, und vorherrschende „Aufteilungen des Sinnlichen“ bzw. „Regime der Kunst“ widerruft. In enger Auseinandersetzung mit der (neueren) Geschichte der Malerei, der Literatur und des Films erbringt Rancière dabei den Nachweis, dass die Ästhetik in dem Maße ein aktueller Diskurs ist, wie sie sich mit dem Vermögen befasst, Dinge anders zu re/präsentieren.

Lektüre; Impulsreferate mit Diskussion; Filme und weiteres „Anschauungsmaterial“; OLAT.

Schriftlich

: (Auswahl) Rancière, Jacques. Das Unvernehmen. Politik und Philosophie. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2002. Rancière, Jacques. Das ästhetische Unbewußte. Zürich/Berlin: Diaphanes, 2008. Rancière, Jacques. Ist Kunst widerständig? Berlin: Merve, 2008. Rancière, Jacques. Politik der Bilder. Zürich/Berlin: Diaphanes, 2009. Rancière, Jacques. Die Aufteilung des Sinnlichen. Die Politik der Kunst und ihre Paradoxien. Hrsg. von Maria Muhle. Berlin: b_books, 2008. Rancière, Jacques. Das Unbehagen in der Ästhetik. Wien: Passagen, 2008.

max. 30 Teilnehmer/innen; Anmeldung erfolgt über das Vorlesungsverzeichnis im Internet.
Beginn: Mo 4. März 2013 (Vorbesprechung)