LFU:online

Kenntnisse der kulturellen und philosophischen Entstehung der Landschaft als modernes ästhetisches Phänomen; die Befähigung, die Rolle der Landschaft in der Malereigeschichte zu erkennen und zu schätzen und mit der Duchsetzung des modernen Subjekts in Beziehung zu setzen.

Die Lehrveranstaltung zielt darauf, das Thema Landschaft aus einer interdisziplinären Perspektive, die wir als „geo-philosophical“ erläutern werden,  anzugehen und ihre ästhetische Erfindung am Anfang der Neuzeit zu bestimmen. Besonders wird die Rolle der Landschaft in der modernen Malerei durch die Erläuterung einiger dafür bedeutungsvollen Gemälde veranschaulicht und die grundlegende Beziehung zwischen der künstlerischen Betrachtung der Landschaft und der Durchsetzung des modernen Subjekts hervorgehoben.

Dia-Darstellung und Erläuterung von Gemälden, Referate, Diskussion

Referate und Hausarbeiten

-          G. Simmel (1913): Philosophie der Landschaft

-          H. Lehmann (1950): Physiognomie der Landschaft

-          H. Lützeler (1950): Vom Wesen der Landschaftmalerei

-          J. Ritter (1963): Landschaft. Zur Funktion des Ästhetischen in der modernen Gesellschaft

-          A. Berque (1995): Le raisons du paysagede la Chine antique aux environnements de synthèse

-          A. Roger (1997): Court traité du paysage

-          M. Besse (2000): Voire la Terre. Six essais sur le paysage et la géographie

Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Für alle, die ein Referat halten möchten, ist eine Anmeldung per email bis spätestens 22.3. beim LV-Leiter erforderlich (sandro.gorgone@gmail.com). Eine Themenliste wird allen angemeldeten ReferentInnen nach Fristende per email zugesandt. Es können aber auch selbst weitere Themen frei vorgeschlagen werden, die das Thema des Seminars betreffen.