603121 SE Inklusion, Partizipation und Behinderung: Theorien der Stigmatisierung, Segregation und Exklusion
Wintersemester 2023/2024 | Stand: 30.05.2023 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden definieren Behinderung als soziales und intersektionales Phänomen und können Prozessen von Stigmatisierung, Segregation und Exklusion in verschiedenen Kontexten beschreiben.
Das Seminar führt die internationale Begriffsbestimmung von Behinderung und Inklusion fort und festigt das Verständnis der sozialen und rechtlichen Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Prozesse der Stigmatisierung, Segregation und Exklusion werden intersektional untersucht sowie Kulturen von Ableismus und Praktiken des Empowerments diskutiert. Durch die Beschäftigung mit Theorien der sozialen Interaktion und der Institutionalisierung werden die Inhalte vertieft. Fragen der demokratischen Teilhabe und Selbstvertretung von Menschen mit Behinderungen wird am Bsp. der Rolle und Aufgaben von Behindertenbeauftragten nachgegangen.
Es handelt sich um ein lektürebasiertes Seminar, indem Studierende eigenständige Literaturrecherchen einbringen.
Kombination aus mündlich (Diskussionsbeiträge, Textpatenschaften, Kurzinputs) und schriftlich (Lektürenotizen, Poster, Diskussionsfragen, Lexikonartikel)
Goffman, Erving (1963): Stigma. Notes on the management of spoiled identity. New York: Simon & Schuster.
- SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
- SDG 5 - Geschlechtergleichstellung: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
- SDG 10 - Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern