LFU:online

Kinder sind in gesellschaftlichen Institutionen und Diskursen sowie sozialen Interaktionen ungleichen Zuschreibungen ausgesetzt. Über deren Kritik erkennen, beschreiben, analysieren und theoretisieren Studierende geschlechter- und herkunftstypisierende Praktiken im Umgang mit Kindern und Kindheiten.

Im Seminar wird auf theoretische Ansätze der Kinder- und Kindheitsforschung fokussiert, welche der Frage nachgehen, wie Kindheit möglich ist. Ansätze welche die  pädagogischen Differenz nicht voraussetzen, sondern deren Institutionalisierung analysieren und erklären.

Dazu werden zunächst die Unterscheidung zwischen Kind und Kindheit sowie die Praktiken der Unterscheidung zwischen Kindern und Erwachsenen und deren Vergegenständlichung theoretisch erarbeitet. Dann werden geschlechter- und klassentypisierende Praktiken im Umgang mit Kindern und Kindheit in gesellschaftlichen Institutionen, Diskursen und sozialen Interaktionen problematisiert und anhand ausgewählter Beispiele diskutiert.

Lektürearbeit, Textarbeit, eigenständige Recherchen und Problembeschreibungen, Impulsreferate, Diskussion, Kleingruppenarbeit.

Anwesenheit, laufende mündliche und schriftliche Beiträge im Seminar sowie schriftliche Seminararbeit oder mündliche Prüfung.

siehe Olat