LFU:online

Die Studierenden sind in der Lage, zentrale Themenfelder der Literaturvermittlung (Wertungsstrategien, Inszenierung und Markenbildung) zu erkennen und zu beurteilen.

Migrantenliteratur, interkulturelle Literatur oder Chamisso-Literatur sind Labels, unter denen eine zunehmend heterogene Gruppe von Autoren und Autorinnen im literarischen Feld auftritt. Zur Positionierung tragen Literaturpreise, Verlage, Medien und auch die AutorInnen selbst bei. In dieser Lehrveranstaltung soll gezeigt werden, wie das ‚Fremde’ als Marke im deutschen Literaturbetrieb inszeniert, gehandelt und diskutiert wird. Als beispielhaftes Material dienen "Das Leben ist eine Karawanserei" von E. S. Özdamar,  "Leyla" von F. Zaimoglu und "Etüden im Schnee" von Y. Tawada. Die Lektüre von mindestens einem der Romane ist verpflichtend.

Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen oder Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Arbeitsaufträge, Referat, schriftliche Arbeit (5-10 S.)

Primärliteratur:

Emine Sevgi Özdamar: Das Leben ist eine Karawanserei.
Köln: Kiepenheuer und Witsch 1992.

Feridun Zaimoglu: Leyla. Köln: Kiepenheuer und Witsch 2006.

Positiver Abschluss der Pflichtmodule 7, 18 und 23 (Bachelor)

Für LA-Studierende im 2. Studienenabschnitt im Bereich Freie Wahlfächer und für das Diplomstudium 2. Studienabschnitt