LFU:online

Fertigkeit zur Aufarbeitung und kritischen Reflexion des Forschungsstands bezogen auf ein ausgewähltes Thema; Kompetenz in der Anwendung dieses Wissens auf eine konkrete literaturwissenschaftliche oder linguistische Fragestellung; Versiertheit in der Analyse von Texten und Äußerungen unter verschiedenen literaturwissenschaftlichen oder sprachwissenschaftlichen Perspektiven; Fertigkeit zur Abfassung einer schlüssigen, wissenschaftlichen Normen entsprechenden Darstellung der erzielten Ergebnisse im Rahmen einer Seminararbeit

Das "Ambraser Heldenbuch" (Wien, Österr. Nationalbibl., Cod. Ser. nova 2663), das zwischen 1504 und 1516 im Auftrag Kaiser Maximilians in Bozen von Hans Ried geschrieben wurde, ist einer der bedeutendsten Überlieferungsträger für die mittelalterliche deutsche Literatur, vor allem deshalb, weil viele bedeutende Werke nur hier (vollständig) überliefert sind.

Im Seminar wird die Handschrift kodikologisch analysiert und die enthaltenen Texte werden eingehend besprochen. Vor allem aber werden wir - ausgehend von einem aktuellen Digitalisierungsprojekt - versuchen, Teile der Handschrift (halb)maschinell zu transkribieren und zu annotieren und dabei die vielfältigen Möglichkeiten der "Digital Humanities" studieren.

Vortrag, Referate, gemeinsame Lektüre und Interpretation, gemeinsame Arbeit mit "Transkribus"

Referat und Probe-Transkription. Rege mündliche und schriftliche Beteiligung.

Wird noch bekanntgegeben bzw. gemeinsam erarbeitet.

Vorab ist das in Innsbruck entwickelte Transkriptionsprogramm "Transkribus" unter http://transkribus.eu herunterzuladen (kostenlos) und zu installieren.

Master: positive Beurteilung der Pflichtmodule 1 und 4

Lehramt ("alt"): abgeschlossener erster Studienabschnitt

Lehramt ("neu"): positiv absolvierte Pflichtmodule 5, 9 und 10