LFU:online

Die Studierenden werden Horrorfilme als kulturellen Barometer, welcher die Ängste und Wünsche der US-amerikanischen Gesellschaft anzeigt (und manchmal auch kreiert), kennen- und zu schätzen lernen. Da dieses Proseminar seinen Fokus auf die mannigfaltigen theoretischen Zugänge zu – bzw. unterschiedlichen Interpretationen von – Filmen legen wird, werden die Studierenden ihre kritischen Fertigkeiten sowie Medienkompetenz verbessern. Die Studierenden werden zudem die Entwicklung des Horrorfilms kennenlernen und Konventionen des Horrorfilms identifizieren können.

Zombies, Vampire, Geister, Dr. Frankenstein – Figuren und Kreaturen aus Horrorfilmen sind nahezu allgegenwertig in der amerikanischen Kulturlandschaft. Diese Figuren verkörpern kulturelle Tabus und stellen kulturelle Ängste dar, die darauf abzielen, in den Zuschauer*innen physische und psychische Reaktionen zu evozieren. Dieses Proseminar wird eine Auswahl an unterschiedlichen Horrorfilmen diskutieren, welche die Entwicklung des Genres vom „gothic horror“ des frühen 20. Jahrhunderts bis zu dem „elevated horror“ des frühen 21. Jahrhunderts nachzeichnen wird. Das Proseminar wird sich mit unterschiedlichen theoretischen Zugängen zum Horrorfilm befassen, um sich Themen wie Geschlecht und Sexualität, race und Ethnizität, Klassenfragen, die US-amerikanische Nation und dergleichen anzunähern. Im Zuge dessen wird das Proseminar Themen wie die Rolle der Wildnis und des weiblichen Körpers im kolonialen Amerika, die Rolle von Sklaverei in den USA, kulturelle Zweifel gegenüber neuen Medien und die monströsen Auswüchse des Kapitalismus diskutieren.

Diskussionen in den Seminareinheiten; schriftliche Aufgaben

aktive Teilnahme in den Proseminareinheiten; Online-Aufgaben; Video-Essay

wird den Studierenden zur Verfügung gestellt

BA (612): positiv absolviertes Pflichtmodul 14
BA Lehramt (457): positiv absolviertes Pflichtmodul 16

Studierenden des BA Lehramt (457) wird die vorherige Absolvierung der VU Introduction to American Cultures dringend empfohlen.