LFU:online

Die Studierenden sollen das musikkulturelle Ereignis Eurovision Song Contest unter Anwendung verschiedener theoretischer Zugänge analysieren und in historische Zusammenhänge einordnen können.

Der Eurovision Song Contest stellt nicht nur ein mediales Spektakel dar, es werden hier über das Medium der Musik auch gesellschaftliche, individuelle und nationale Identitäten verhandelt und im Kontext einer europäischen Öffentlichkeit präsentiert und diskutiert. Das Seminar widmet sich dem ESC als musikkulturellem Ereignis in seiner historischen Bedingtheit und soll den Studierenden unter den Aspekten Gender, Nation und Identität analytische Zugänge zu einer internationalen musikbezogenen Großveranstaltung vermitteln.
Die Beobachtung des ESC 2015 in Österreich (19. bis 23. Mai) unter selbst gewähltem Aspekt wird einen Schwerpunkt für die studentischen Beiträge und Proseminararbeiten darstellen.

Lehrveranstaltungsprüfung gemäß § 7 Satzungsteil, Studienrechtliche Bestimmungen;
mündliche und schriftliche Beiträge (Anwesenheit, Beteiligung, Referat, Hausaufgaben, Proseminararbeit)

- Irving Wolther: „Kampf der Kulturen“, der Eurovision Song Contest als Mittel national-kultureller Repräsentation. Würzburg, 2006

- Ivan Raykoff, Robert Deam Tobin

(Hg.): A Song for Europe: Popular Music and Politics in the Eurovision Song Contest. Aldershot, 2007

- Fricker, Karen/Gluhovic, Milija (Ed.): Performing the 'new' Europe: Identities, feelings, and politics in the Eurovision Song Contest. New York, NY: Palgrave Macmillan, 2013

- Tragaki, Dafni (Ed.): Empire of song: Europe and nation in the Eurovision Song Contest. Lanham, MD: Scarecrow Press, 2013

u.a. (wird im Seminar bekannt gegeben)