LFU:online

Erwerb grundlegender Fertigkeiten im Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen der österreichischen Geschichte sowie der Fertigkeit, das neu erworbene Wissen in mündlicher und schriftlicher Form zu präsentieren; Erwerb elementarer Kenntnisse und Anwendung relevanter hilfswissenschaftlicher Methoden.

Das Proseminar widmet sich den Bildquellen des 20. Jahrhunderts schlechthin: der Photographie und den bewegten Bildern, dem Film. Über ausgewählte Bildquellen soll sowohl der zeitgenössische Kontext der Filmentstehung, die Art der Darstellung (Inszenierung/Besetzung), die Rezeption (Öffentlichkeit) und die Auswahl historischer Themen bzw. Ereignisse mit Bezug auf die Österreichische Geschichte diskutiert werden. Dabei ist zentral, warum es aufgegriffen wird, in wie fern das in-Szene-gesetzte historische Ereignis noch für sich selbst steht oder bereits – vom geschichtlichen Kontext gelöst – eine andere Agenda verfolgt.

Neben Film und Photographie sollen dafür auch zeitgenössische Quellen wie Kritiken, Plakate etc. Gegenstand der jeweiligen Fragestellung sein. Der zugrundeliegende (politische) Raum soll offen bleiben, und der Blick durchaus über die Grenzen der Zweiten Republik hinaus gelenkt werden; ganz im Sinne einer weiter verstandenen Österreichischen Geschichte.

Die inhaltliche Vorbesprechung und der Semesterplan werden in der ersten LV-Einheit erfolgen.

Werner Faulstich (2013³): Grundkurs Filmanalyse, UTB, Paderborn.

Siegfried Kracauer (1964): Theorie des Films. Die Errettung der äußeren Wirklichkeit, sk Frankfurt.

Maja Tabea Jerrentrup (2020): Studienbuch Fotografie, UTB,

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1. Der entsprechende Nachweis sollte bis Ende März 2025 erbracht werden.

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