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Die Studierenden können eine klar ausformulierte und abgegrenzte Forschungsfrage stellen, diese eigenständig bearbeiten und die Ergebnisse ihrer Recherchen und Analysen in einem fachwissenschaftlichen Vortrag präsentieren; kritische Anmerkungen können sie argumentativ widerlegen bzw. konstruktiv einbauen und schließlich einen fachwissenschaftlichen Text verfassen.

Der Friede von Passarowitz (serb. Požarevac), geschlossen am 1. Juli 1718, markierte eine wichtige Etappe habsburgischer Eroberungspolitik im südosteuropäischen des 18. Jahrhunderts. Zwei hundert Jahre später ist das damalige Österreich-Ungarn in Auflösung begriffen. Wie ist ausheutiger Sicht diese Periode des Imperiums, angesiedelt zwischen militärisch-politischen Erfolgen und seinem endgültigen Untergang, zu bewerten? Kann man letztlich mehr von einem absehbar unausweichlichen Abstieg oder doch eher von einem unerwartet erfolgreich wie lange anhaltendem Überleben sprechen?

Vortrag / Diskussion

 Seminararbeit

Pieter M. Judson, The Habsburg Empire. A New History, London 2016.

Gerald Stourzh (19,91/2010): Der Umfang der österreichischen Geschichte. In: Dslb., Der Umfang der österreichischen Geschichte. Ausgewählte Studien 1990-2010 (=Studien zu Politik und Verwaltung 99), Wien u.a. 1991/2010, 11-36.

Adam Wandruszka,  (1970): Zur Problematik der österreichischen Geschichte. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung LXXVIII (=Text der Antrittsvorlesung, 20. Nov. 1969 Universität Wien) 1970, 468-484.