LFU:online

Inhaltlich: Einblick in den Wandel des Mensch-Natur-Verhältnisses am Beispiel der Landschaft. Methodisch: Verarbeiten und Kontextualisieren von Forschungsliteratur und ausgewählten Quellen nach fachwissenschaftlichen Regeln; Fertigkeiten in der mündlichen und schriftlichen Präsentation fachwissenschaftlicher Abhandlungen.

Mit dem „spatial turn“ und dem Bedeutungsgewinn umwelthistorischer Fragestellungen rückte der physische Raum – aber auch seine Wahrnehmung und Imagination – in den letzten Jahren vermehrt (wieder) ins Blickfeld der Geschichtswissenschaften. Ein zentraler Ansatz ist dabei die „Landschaft“ mit ihren vielfältigen Komposita (z.B. Naturlandschaft, Kulturlandschaft, Energielandschaft). Im Seminar wollen wir den vielfältigen Bedeutungen von „Landschaft“ als theoretisch-wissenschaftliches Konzept, ästhetisch-weltanschauliches Ideal und als konkreter Lebens- und Handlungsraum anhand historischer Einzelstudien, der gemeinsamen Lektüre wissenschaftlicher Schlüsseltexte und der Interpretation ausgewählter Quellen nachgehen: Was versteht man unter Landschaften? Wie veränderte sich ihre Gestalt, Nutzung, Wahrnehmung und Wertschätzung im Laufe der Zeit? Welche Konflikte entzündeten sich an ihr? Und welche Erkenntnisse lassen sich hieraus zum Wandel des Mensch-Natur-Verhältnisses ableiten?

Gemeinsame Einarbeitung in die Thematik anhand von Darstellungen und Quellen; mündliche und schriftliche Präsentationen; Anleitung zum selbständigen Verfassen einer Seminararbeit im thematischen Bereich des Kurses.

Aktive Teilnahme an den Diskussionen, kleinere mündliche und schriftliche Beiträge; Seminararbeit.

Wird in der LV besprochen.

Aufgrund der substantiell unterschiedlichen Zuteilung von ECTS-AP im Curriculum/Studienplan (Lehramtsstudium/Fachstudium) ergeben sich für diese Lehrveranstaltung unterschiedliche Anforderungen. Informationen hierzu erhalten Sie bei Beginn der Lehrveranstaltung durch die Lehrveranstaltungsleiterin/den Lehrveranstaltungsleiter.