LFU:online

Verständnis für wissenschaftstheoretische Fragestellungen durch gemeinsame Lektüre und Diskussion geeigneter klassischer bzw. innovativer Texte der Historiografie, Kenntnisse über Entwicklungslinien der Forschung und Kritik an Paradigmen.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung setzen sich die Studierenden mit methodisch-theoretischen Zugängen der neueren historische Kriminalitätsforschung auseinander, ebenso werden Kenntnisse zur österreichischen Strafrechtsgeschichte vermittelt. Vor diesem Hintergrund wird das Augenmerk auch auf den praktischen Umgang mit Gerichtsakten als historische Quellen gelegt, u.a. soll das Lesen von Kurrentschrift sowie Quellenkritik und -kontextualisierung anhand konkreter Fallbeispiele aus dem 19. Jahrhundert geübt werden. Anschließend werden die Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form präsentiert.

Thematische Einführung; Besprechung einschlägiger Literatur; praktische Quellenarbeit; Diskussion

Regelmäßige Anwesenheit; aktive Mitarbeit; mündliche Präsentation; schriftliche Arbeitsaufträge

Karl Härter, Strafrechts- und Kriminalitätsgeschichte der Frühen Neuzeit (methodica – Einführungen in die rechtshistorische Forschung 5), Berlin-Boston 2018;

Gerd Schwerhoff, Historische Kriminalitätsforschung (Historische Einführungen 9), Frankfurt am Main 2011.

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1