692009 SE Theorien und Praktiken von Frieden I

Wintersemester 2022/2023 | Stand: 14.04.2023 LV auf Merkliste setzen
692009
SE Theorien und Praktiken von Frieden I
SE 3
5
Block
jährlich
Englisch

Verständnis von Gender als intersektionale strukturelle Machtverhältnisse und deren vielfältige Bedeutung für Konzeptualisierungen, Analysen und politische Interventionen in den für die Friedens-(und Konflikt-)Studien relevanten Feldern. Beherrschung der Grundlagen feministischer und queerer theoretischer Beiträge zur Friedens-(und Konflikt-)Wissenschaft und Politik. 

Der Kurs bringt feministische und queere Theoretiker*nnen, Aktivist*nnen und Bewegungen aus verschiedenen Teilen der Welt miteinander ins Gespräch, um verschiedene Aspekte feministischer und queerer konzeptioneller, methodologischer und politischer Herausforderungen und Beiträge zu Frieden und Friedensforschung zu behandeln. Durch die Betonung von Gender als strukturellem Machtverhältnis, das sich über und innerhalb der sich überschneidenden Systeme des Cis-Heteropatriarchats und des globalen kolonialen rassischen Kapitalismus abspielt, zielt der Kurs darauf ab, Definitionen und Verständnisse von Frieden, Gewalt, Übergängen, Lokalem und Alltäglichem sowie die Ethik und Politik wissenschaftlicher Ansätze zu den oben genannten Themen zu erweitern und zu verkomplizieren.

Der Kurs umfasst Vorlesungen und Seminar-/Klassendiskussionen in Kombination mit einem Gastvortrag und zusätzlichen Medienressourcen.

Die Endnote des Kurses ergibt sich aus der Summe der Leistungen des Studenten durch die folgenden drei Formen der Bewertung:

- eine Abschlussarbeit zu einem der drei/zwei angebotenen Themen, die spätestens zwei Wochen nach der letzten Vorlesung abgegeben werden muss (macht 45% der Endnote aus),

- Besprechung eines Buches/Artikels aus dem Lehrplan oder aus der Liste der zusätzlichen Lektüre mit Erläuterung des Konzepts (35% der Endnote),

- Klassenaktivitäten (20% der Endnote).

keine

Jänner 2023

23.01.2023
  • SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen