LFU:online

Kompetenz, komplexe gegenstandsbezogene, methodische und theoretische Zusammenhänge und Fragestellungen selbständig zu erarbeiten, zu analysieren, zu präsentieren und im Rahmen der eigenen Forschung weiterzuentwickeln

Seit etwa einem Jahrzehnt sind die ‚Digital Humanities‘ in aller Munde, jedenfalls in den Geisteswissenschaften – sie haben seitdem Durchsetzungsvermögen bewiesen und konnten insbesondere institutionell punkten: es wurden zahlreiche Professuren und Studiengänge eingerichtet, die sich mehr oder weniger von den traditionellen geisteswissenschaftlichen Fächerstrukturen unterscheiden. In den Fächern selbst aber sind ihre Vertreter*innen (noch) Außenseiter, haben Forschungsmethoden-, -projekte und insbesondere -ergebnisse noch nicht die notwendigen Bewährungsproben bestanden. Das hängt mit eingeübten Erwartungshaltungen hinsichtlich des Erkenntnisinteresses, des Aufwandes und der Prozeduren von Forschung sowie der Benutzbarkeit und Nachhaltigkeit von Forschungsergebnissen zusammen. Die Lehrveranstaltung möchte DissertantInnen aus den philologisch-kulturwissenschaftlichen Fächern in den Arbeitsbereich der Digital Humanities einführen und zugleich zu einer kritischen Reflexion über deren Chancen und Problemfelder befähigen.

Gruppenarbeit, Plenardiskussion, Arbeit mit Anwendungsbeispielen

Anwesenheit. Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.     

Fotis Jannidis u.a. (Hg.): Digital Humanities. Eine Einführung. Stuttgart 2017.

ZfdG – Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften (www.zfdg.de; letzter Zugriff: 28.2.2021)

Digital humanities im deutschsprachigen Raum (www.dig-hum.de; letzter Zugriff: 28.2.2021)