LFU:online

Die Studierenden

• kennen verschiedene Modelle auf Behinderung(en), können diese erklären und unterscheiden und hinsichtlich ihrer Konsequenzen für inklusive Schule reflektieren
• haben sich mit verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven auf diagnostische Prozesse im Kontext inklusiver Bildung auseinandergesetzt und können diese kritisch diskutieren
• haben sich mit dem Einbezug von Schüler*innenvorstellungen im inklusiven Unterricht befasst und kennen hierfür bestimmte didaktische Modelle und Methoden
• sind mit der Methode des biographischen Interviews vertraut und haben Erfahrungen im Führen und Auswerten von Interviews gesammelt – Methodenkompetenz
• sind durch die Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten, didaktischen Modelle und dem eigenen Erproben von Interviewführung- und auswertung in der Lage, Verstehensprozesse von Lernbiographien interpretativ nachzuvollziehen und gemeinsam im Seminar zu diskutieren

In dem Seminar diskutieren wir verschiedene Modelle von Behinderung, lernen unterschiedliche Blickwinkel auf diagnostische Prozesse im Kontext inklusiver Schule kennen, um uns dann vor allem auf die Perspektiven der Schüler*innen im inklusiven Unterricht zu konzentrieren. Hierfür setz wir uns mit unterschiedlichen Modellen auseinander, um dann gemeinsam die von den Studierenden biographischen Interviews mit Schüler*innen zu diskutieren. Einen großen Teil des Seminars nimmt für die Studierenden somit die selbstständige biographische Interviewführung ein, die dann in Partner*innenarbeit ausgewertet und im Seminar vorgestellt werden kann. So können theoretisch-konzeptionelle Auseinandersetzungen mit methodischen Kompetenzen zusammengebracht werden, um die Lernbiographien interpretativ nachvollziehen und verstehen zu können.

Vortrag, Literaturstudium zur Vor- und Nachbereitung, Seminargespräche und Diskussionen
Gruppenarbeiten, Vorstellen des Interviewfalls

·         Führen eines biographischen Interviews mit einem Schüler*/einer Schüler*in, Auswertung dieses Interviews mit Hilfe der Methoden nach Menno Baumann– Vorstellung und Diskussion des Falls im Seminar (gerne in Partner*innenarbeit)

·         Verschriftlichung des Falls mit Blick auf dem Verstehen von Lernprozessen, Diskussion der Methode (6-7 Seiten)

·         Die Bewertung der Prüfungsleistung ergibt sich aus der Präsentation der Ergebnisse im Plenum sowie der Verschriftlichung. Die Verschriftlichung des Falls ist einzelnd bis zum 7.Juli 2024 per Email abzugeben, auch wenn die Durchführung des Interviews, die Auswertung und Präsentation in Partner*innenarbeit vorgenommen wurde