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In der Vorlesung Klinische Psychopharmakologie sollen die Studierenden einen aktuellen und kompakten Überblick über die unterschiedlichen Gruppen von Psychopharmaka, deren neurobiologische Wirkmechanismen und Indikationen erhalten. Die Möglichkeiten und Grenzen einer Psychopharmakotherapie sollen kritisch, entsprechend den Kriterien einer Evidenz-basierten klinischen Medizin reflektiert werden. Psychopharmaka und Psychotherapie sollen je nach Indikation als einander ergänzende therapeutische Verfahren mit potentiellem Synergie-Effekt verstanden werden.

Die Vorlesung erstreckt sich über insgesamt zwei Semester. Im ersten Teil werden neurobiologische und pharmakologische Grundlagen erläutert sowie eine Einführung in die Evidenz-basierte Medizin gegeben. Anschließend werden Schritt für Schritt die wichtigsten psychiatrischen Krankheitsbilder und deren psychopharmakologische Behandlung detailliert besprochen: Antidepressiva und Phasenprophylaktika; Antipsychotika; Anxiolytika und Hypnotika; Behandlungsmöglichkeiten bei Suchterkrankungen; Besonderheiten in der Therapie von älteren Patienten und Antidementiva; Stimulantien; andere biologische Therapieverfahren in der Psychiatrie (EKT, TMS). 

Interaktive Vorlesung, praktische Beispiele, Skriptum.

Klausur

Vorderholzer U, Hohagen F (ed): Therapie psychischer Erkrankungen, state of the art, (12) 2017.

Benkert O, Hippius H (ed): Kompendium der psychiatrischen Pharmakotherapie, (11) 2017.

Stahl SM: Stahl`s Essential Psychopharmacology, (4) 2013.

Die Lehrveranstaltung ist nur den gemeldeten TeilnehmerInnen (d.h. Bezahlung der Lehrgangsgebühr für das WS 2017/18) am Universitätslehrgang für das Psychotherapeutische Propädeutikum des Institutes für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung zugänglich!