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Emotionen sind subjektive Erfahrungen, die von historischen, kulturellen und sozialen Bedingungen mitgeformt werden. Emotionen prägen aber auch ihrerseits unsere Lebenswelt und unsere Beziehungen. Obwohl wir unsere Emotionen als etwas sehr Persönliches wahrnehmen, teilen wir sie häufig mündlich oder schriftlich mit anderen. In dieser Lehrveranstaltung beschäftigen wir uns mit dem Ausdruck und mit der Beschreibung von Emotionen auf allen sprachlichen Ebenen. Darüber hinaus diskutieren wir über die Bedeutung von emotiver Sprache in ausgewählten Feldern der Angewandten Linguistik. Wir entwerfen also eine Grammatik und Pragmatik der Emotvität, analysieren Texte und setzen uns mit praktischen Fragen auseinander. Einige Themen:

• Einführung in die Emotionsforschung
• Emotionen und Sprache in verschiedenen Kulturen
• Sprache, Emotion und Denken
• Emotive Metaphern
• Emotive Varietäten
• Affective Computing/Sentimentanalyse
• Sprechen über Emotionen in der Psychotherapie.

Referate, Diskussionen, Übungen

Referat, schriftliche Arbeit, Kurzklausur

Schwarz-Friesel, Monika (2007): Sprache und Emotion. Tübingen, Basel: Francke (= UTB 2939).

Pflichtmodule 2, 10, 11 und 12

Empfohlen für das 5. Semester BA Germanistik

Auch anrechenbar für "Unterrichtsfach Deutsch (Lehramt)", 2. Abschnitt, im Fach Psycholinguistik/Verhaltenslinguistik (linguistisches Seminar)

Beginn: 21.10.2013. Beachten Sie bitte den zusätzlichen Blocktermin!