LFU:online

Die Studierenden vertiefen ihre Fähigkeiten im Umgang mit verschiedenartigen Quellen zur altorientalischen Geschichte. Altorientalische Texte zu ausgewählten Themen werden in Übersetzung einer quellenkritischen Analyse unterzogen und in ihren historischen Kontext eingebettet.

Die Region zwischen Tigris und Zagros-Gebirge war in der Antike Schauplatz verschiedener Sprachen und Kulturen. Dieses Gebiet, das sich zwischen den Tälern der Flüsse Dijala und Unterer Zab erstreckt, spielte eine wichtige Rolle als Grenzgebiet zwischen Mesopotamien und West-Iran, aber auch als Treffpunkt der assyrischen, babylonischen, kassitischen, westsemitischen, altiranischen und hurritischen Kulturen. Ziel des Seminars ist eine kritische Untersuchung der politischen und kulturellen Entwicklungen der Hauptzentren Dijala, Unterer und Oberer Zab (z.B. Eshnunna, Shemshara, Nuzi) durch den Vergleich epigraphischer und archäologischer (Architektur und materielle Kultur) Quellen des 2. und 1. Jahrtausends v. Chr.

Lektüre der primären Quellen in Übersetzung und Diskussion der Sekundärliteratur.

Vortrag und Seminararbeit