LFU:online

Die Studierenden sind in der Lage, einfache Entwürfe unter Anleitung zu entwickeln, darzustellen und zu präsentieren. Sie können die unterschiedlichen Techniken wie Skizzieren, Modellbau, Planzeichnung und digitale Modellierung entwurfsorientiert anwenden. Sie verstehen die wesentlichen Aspekte von Entwurfsprozessen in Bezug auf Städtebau, Typologie, Konstruieren und künstlerische Methoden und können entwurfsrelevante Kriterien gestalterisch integrieren.

Bearbeitung architektonischer Aufgabenstellungen mit erhöhter Komplexität, Integration entwurfsrelevanter Einflussfaktoren, Vermittlung von entwurfsspezifischen Präsentationstechniken.

Thema / Brief

Im Rahmen des Kurzentwerfen werden sich die Studierenden mit der Entwicklung eines lichtdurchlässigen, porösen Wandsystems beschäftigen. Basis des Systems werden einzelne Komponenten sein die wie Ziegelsteine durch ihre Aneinanderreihung und Vervielfachung eine Wandfläche bilden.  

Das architektonische Element ist somit die einzelne Komponente die sich hinsichtlich Porosität, Transparenz und Erscheinung graduell verändern soll. Es gibt folglich keine Repetition von gleichen, sondern eine Variation von unterschiedlichen (aber ähnlichen) Elementen. Das gestalterische Potenzial komponentenbasierter Variation wird digital intensiv untersucht und aufgezeigt

Der wesentliche Fokus des Kurses liegt jedoch im Prozess der Herstellung unserer architektonischen Elemente: Die digitalen Entwürfe werden von Beginn an auch parallel physisch gebaut, hinsichtlich konstruktiver Aspekte evaluiert und wieder digital weiterentwickelt

Als Material dient uns dünner Karton. Die spezifischen Eigenschaften dieses Materials (flächig, dünn, faltbar…)  bestimmen wesentlich den Entwurf und die konstruktiven Möglichkeiten.

Ziel / Aim

·       Entwurf eines dreidimensionalen porösen Wandsystems mittels variabler Komponenten in der Größe von B/H/T= 10-20cm /20cm/15xm. Die Komponente ist in der Breite der Ansicht folglich variabel

·       Prototyp des Wandsystems.  Ausschnitt von 100 x min. 100 cm Ansichtsfläche aus weißem Bristol-Karton, max. 350g/m2. Die Komponenten und der Wandausschnitt müssen in der angestrebten Größe stabil und selbsttragend sein.

·       Eine zusammenhängende, kontinuierliche Wand aller Projekte.

Der Entwurfsprozess ist wesentlich geprägt durch das parallele arbeiten im digitalen und physischen Raum. Die manuell gebauten Papiermodelle geben Aufschluss über Stabilität, Fügemöglichkeiten, Materialmenge und zeitlichem Produktionsaufwand. Im digitalen Raum wird das gestalterische Potential ausgelotet und hinsichtlich Fabrikationstechniken optimiert. Über das Semester entwickeln wir dadurch ein Gefühl für die spezifische Materiallogik, Materialökonomie und Fabrikationstechnik. Ausgangspunkt ist eine Einzelkomponente die im Laufe des Kurses weiterentwickelt wird von B/H/T= 10-20cm /20cm/15xm. Die Größe der Komponente ist in der Breite der Ansicht folglich variabel und in den anderen beiden Dimensionen fixiert.

Jedes Team baut ein Prototyp aus vielen Einzelkomponenten mit 100cm Breite x mindestens 100 cm Höhe. Der Wandausschnitt soll so hoch wie möglich werden, dabei aber möglichst wenig Material benötigen.

Endziel ist eine Gesamtwand aus allen Teamprojekten!

Das Material und die Materialstärke sind fixiert! Weißer Bristol-Karton, max. 350g/m2

Die Komponenten an den beiden seitlichen Rändern des Team-Ausschnitts müssen folglich kompatibel mit den beiden Nachbarn sein. Es gibt also eine „Übergangs-Komponente“ die immer kompatibel ist in dem sie eine vorgegebene identische Andockstelle hat

Lehrveranstaltungsprüfung gemäß § 7 Satzungsteil, Studienrechtliche Bestimmungen.

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Informationen zur Anmeldung zu den Kurzentwerfen Lehrveranstaltungen finden Sie unter: https://www.uibk.ac.at/fakultaeten-servicestelle/standorte/technikerstrasse/studium.html/