LFU:online

Die Studierenden schulen sich im Verständnis wissenschaftlicher Texte. Sie erweitern ihre Fähigkeit, analytisch zu Lesen und sich mündlich und schriftlich auszudrücken und erhalten so auch die Möglichkeit, ihre eigene Kritikfähigkeit weiter auszubilden.

Bildung und Erziehung finden immer in einem gesellschaftlichen Kontext statt. Das Seminar will für diese Kontextualisierung sensibilisieren und fragt im Sinne einer Gegenwartsdiagnose, in welchen gesellschaftlichen Konfliktfeldern Bildung und Erziehung heute stehen. Dabei werden Fragen der Ökonomisierung der Bildung ebenso angesprochen wie die Frage, was es bedeutet, dass Bildung und Erziehung im Rahmen neoliberaler Vorgaben stattfinden. Wie färben diese Vorgaben auf Bildung und Erziehung ab und wie werden diese Phänome in den Sozialwissenschaften erfasst, umschrieben und in ihren durchaus auch problematischen Effekten reflektiert. 

Neben Zeitdiagnosen im Anschluss an Michel Foucault, Slavoj Žižek und anderen werden wir auch Abstecher zu eingen Klassikern der Bildungstheorie (Kant, Humbold) machen. 

Das Seminar versteht sich als Lektüre-Seminar. Die gemeinsame Erarbeitung des Textverständnisses und die Diskusson stehen im Zentrum. Die Texte des Seminarplans sind von allen Seminarteilnehmenden vorbreitend zu lesen. Diese Lektüre gilt gleichzeitig als Leistungsnachweis.

Hausarbeit auf Basis der Texte der Lehrveranstaltung in Verbindung mit einer eigenen Fragestellung.

Die Texte zur gemeinsamen Lektüre werden auf Olat bereitgestellt.

siehe OLAT

Für allfällige Fragen: tove.soiland[at]uibk.ac.at

Lehrveranstaltungen in Präsenz können in einem Gruppenmodus abgehalten werden. Informationen folgen von Lehrenden.