LFU:online

Die Studierenden sind in der Lage, theoriegeleitet zu argumentieren, wie sich Exklusions- und Inklusionsprozesse über unterschiedliche Fähigkeitserwartungen in besonderen Kindheiten und Biographien entwickeln. Sie beurteilen, wie Selbstbestimmung und Inklusion in Erziehung, Bildung und Arbeit ermöglicht werden. 

Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind in sozialen Interaktionen, gesellschaftlichen Institutionen und in wissenschaftlichen Diskursen wie der
Pädagogik ungleichen Voraussetzungen und Fähigkeitserwartungen ausgesetzt. Über eine Kritik dieser Dimensionen wird eine thematische Erweiterung der Untersuchung von Benachteiligungen und emotional-sozialen Verhaltensauffälligkeiten vorgenommen: Diese werden nicht als abweichende Differenz zur Normalität verstanden, sondern als zwischenmenschliches und gesellschaftliches Verhältnis, das in der Bestimmung von Fähigkeiten seinen Ausdruck findet. Das Seminar widmet sich der Frage, wie ungleiche Zuschreibungen in gesellschaftlichen Sozialisationsprozessen entstehen und sich in der Intersektion von herkunfts-, behinderungs- und geschlechtsspezifischen Zuschreibungen in Biographien verfestigen.

Text-Diskussionen, Plenum- und Gruppenarbeit, Input-Präsentationen, Lektüre der Pflichtliteratur, eigenständige Recherchen und Problembeschreibungen.

Seminararbeit, Input-Präsentationen, Lektüre der Pflichtliteratur, aktive Teilnahme und Mitarbeit .

Seminare in Präsenz können in einem Gruppenmodus abgehalten werden. Informationen folgen von Lehrenden