Lehrveranstaltungen



Wahlmodule fachliche Vertiefung (15 ECTS-AP)
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Wahlmodul 10: Fachliche Vertiefung Analytische Chemie A (2,5 ECTS-AP, 2 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage: - fachspezifische Erkenntnisse und Prinzipien materialanalytischer Methoden und Verfahren kritisch zu bewerten, einschließlich traditioneller und neuerer Verfahren wie Quecksilberporosimetrie, BET, RFA sowie Infrarot- und Raman-Spektroskopie; - aktuelle Forschung und Trends im Bereich der materialanalytischen Chemie zu reflektieren, insbesondere im Kontext von spektroskopischen Methoden; - die Grenzen und Anwendungsbereiche verschiedener analytischer Verfahren im Kontext materialwissenschaftlicher Fragestellungen zu erkennen; - erweiterte Kenntnisse über den Aufbau, das Messprinzip und die Funktionsweise verschiedener Sensortypen zu interpretieren, einschließlich elektrochemischer, optischer Sensoren, Halbleiter-Gassensoren und Biosensoren; - komplexe Zusammenhänge und Entwicklungen in der Sensorik zu analysieren, insbesondere moderne Entwicklungen und Miniaturisierung basierend auf Feldeffekt-Transistoren und Sensorarrays; - Entscheidungen zur Auswahl geeigneter Analyseverfahren in Abhängigkeit vom gegebenen Material und dem Untersuchungszweck zu treffen, einschließlich der Berücksichtigung von Sensoreigenschaften, Detektionsgrenzen und spezifischen Anforderungen des Untersuchungskontexts.
Wahlmodul 14: Fachliche Vertiefung Anorganische Chemie B (5 ECTS-AP, 3 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage: - moderne Prinzipien der Reaktivität von molekularen Hauptgruppenverbindungen zu erläutern, einschließlich ihres Designs und ihrer Funktionen zur Bindungsaktivierung und als Katalysatoren; - Prinzipien der Reaktivität der f-Elemente zu analysieren und zu interpretieren, inklusive der Unterschiede zu d- und p-Block Elementen. Verständnis der generellen Eigenschaften, Erzeugung künstlicher Elemente, Radioaktivität; - die Prinzipien der Heterokern-NMR-Spektroskopie zu beschreiben, einschließlich der Zusammenhänge zwischen Kernspin, magnetischem Dipolmoment, Larmorfrequenz und Zeeman-Energie, und der Abschätzung der Signalintensität; - detaillierte Kenntnisse über die (klassische) Koordinationschemie der f-Elemente anhand unterschiedlicher Ligandenklassen darzulegen, einschließlich Cyclopentadienyle, Alkoxide, Thiole und Phenole, Amide, Phosphine, Phosphide und N-heterozyklische Carbene; - fortgeschrittene Methoden der NMR-Spektroskopie zu interpretieren, einschließlich moderner 2D-Methoden, Hyperpolarisierungseffekte und Festkörper-NMR-Spektroskopie; - die Auswirkungen und Mechanismen der indirekten Spin-Spin-Kopplung in der NMRSpektroskopie zu analysieren; - Reaktivitätsprinzipien anhand von Hauptgruppenelement-Mehrfachbindungen, Verbindungen mit verschiedenen Koordinationszahlen sowie Superbasen, Supersäuren und ambiphilen Verbindungen zu analysieren; - die Prinzipien und Mechanismen des Kern-Overhauser-Effekts in der NMR-Spektroskopie zu erläutern.
Wahlmodul 26: Fachliche Vertiefung Materialwissenschaften und Chemieingenieurwissenschaften (5 ECTS-AP) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: Die in den jeweiligen Curricula festgelegten Anmeldevoraussetzungen sind zu erfüllen.
Lernergebnis: Die Studierenden - verfügen über zusätzliche und vertiefende Kompetenzen, Fertigkeiten und Zusatzqualifikationen; - können Zusammenhänge zu ihrem eigenen Fachwissen herstellen und sind in der Lage, ihr Profil durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen zu individualisieren und zu vertiefen; - haben ein umfassendes Verständnis der grundlegenden Prinzipien der Materialwissenschaften und Chemieingenieurwissenschaften, einschließlich der Wechselwirkungen zwischen chemischen Strukturen und Materialeigenschaften; - können dieses Wissen anwenden, um innovative Materialien zu entwickeln, die spezifische chemische oder physikalische Herausforderungen adressieren; - verfügen über fortgeschrittene analytische und experimentelle Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, komplexe chemische Prozesse und Materialverhalten zu untersuchen und zu optimieren; - können diese Fähigkeiten einsetzen, um effiziente, nachhaltige und wirtschaftliche Lösungen für Probleme in der Materialwissenschaft und Chemieingenieurwissenschaft zu finden.
Es sind weitere Lehrveranstaltungen aus dem Masterstudien Material- und Nanowissenschaften der Universität Innsbruck oder aus dem Masterstudium Chemieingenieurwissenschaften der Universität Innsbruck im Umfang von 5 ECTS-AP zu wählen.
Wahlmodul 27: Praxis (5 ECTS-AP) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: Studienleistungen im Rahmen dieses Curriculums im Umfang von 30 ECTS-AP
Lernergebnis: Die Studierenden - können ihre im Studium der Chemie erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in einem beruflichen Umfeld, wie in der chemischen Industrie oder bei behördlichen Institutionen, anwenden. Sie identifizieren chemische Problemstellungen, entwickeln auf Basis ihres Fachwissens praktikable Lösungsansätze und führen entsprechende Experimente und Analysen durch, um diese Herausforderungen zu bewältigen; - sind in der Lage, die Bedingungen und Anforderungen der beruflichen Praxis im chemischen Bereich zu verstehen und sich darin zurechtzufinden. Sie erkennen die Bedeutung von interdisziplinärem Denken und Handeln und können ihr chemisches Wissen mit anderen Fachgebieten verknüpfen, um ganzheitliche Lösungen zu erarbeiten; - können die Erfahrungen und Ergebnisse ihrer praktischen Tätigkeit kritisch reflektieren und in Beziehung zu ihrem theoretischen Wissen setzen. Sie sind fähig, die Relevanz ihrer Arbeit für die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Gesellschaft zu erkennen und können diese Zusammenhänge in einem schriftlichen Bericht präzise und verständlich kommunizieren; - verstehen, wie sich ihr Lernen und ihre Fähigkeiten durch die Praxiserfahrung verändert und erweitert haben. Sie können selbstkritisch ihre persönliche und fachliche Entwicklung bewerten und benennen konkrete Beispiele, wie sie ihr Wissen und ihre Kompetenzen in einem komplexen, beruflichen Kontext erfolgreich angewendet haben.
Zur Erprobung und Anwendung der erworbenen Kenntnisse und Fer-tigkeiten bzw. zur Orientierung über die Bedingungen der beruflichen Praxis und dem Erwerb von Zusatzqualifikationen ist eine Praxis im Umfang von 5 ECTS-AP (bzw. 120 Stunden) zu absolvieren. Die Pra-xis ist in materialwissenschaftlich tätigen Industrieunternehmen oder behördlichen Institutionen zu absolvieren. Vor Antritt der Praxis ist die Genehmigung durch die Universitätsstudienleiterin oder den Universi-tätsstudienleiter einzuholen. Über Dauer, Umfang und Inhalt der erbrachten Tätigkeit ist eine Bescheinigung der Einrichtung vorzulegen; ferner ist ein Bericht zu verfassen.

Hinweis:
  • Es können sich noch Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot sowie bei Raum- und Terminbuchungen ergeben.
  • Bitte wählen Sie für das Lehrveranstaltungsangebot die Fakultät aus, der Ihre Studienrichtung zugeteilt ist.