LFU:online

Die Studierenden verfügen über theoriegeleitete und empirische Kenntnisse der Analyse europäischen Regierens vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen an demokratische, effiziente und transparente Entscheidungsabläufe. Die Studierenden sind in der Lage, die Einbettung der EU-Organe, der mitgliedstaatlichen Akteure und der Nichtregierungsorganisationen in das Mehrebenensystem der EU zu rekonstruieren. Sie können komplexe Interaktionsprozesse der Verflechtung und des Zusammenwirkens von Institutionen und Verfahren beschreiben und erklären.

In dieser Vorlesung analysieren wir den idealtypischen Politikzyklus europäischer Entscheidungsfindungsprozesse über alle Phasen und Handlungsebenen hinweg: Die kollektiven Akteure der EU handeln auf der Grundlage vertraglich und einfach gesetzlich vereinbarter Deliberations- und Verhandlungsregeln. Angefangen bei der Initiierung europäischer Maßnahmen bis hin zur Kontrolle der Umsetzung einmal getroffener Vereinbarungen orientieren sich die jeweils um Mitwirkung strebenden Akteure an Regelwerken, die sich sowohl im interinstitutionellen als auch im intrainstitutionellen Rahmen dynamisch entwickelt haben. Wir untersuchen hierbei sämtliche Grundverfahren, die hierbei ermittelten Handlungsspielräume und ihre Interpretation durch die Organe der EU, Sollbruchstellen und Konflikte innerhalb der Verfahren und Reformvorschläge zu ihrer Behebung.

 Vorlesung

Klausur

Del Monte, Micaela & Mańko, Rafal (2021), Understanding delegated and

implementing acts, EPRS Briefing https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/BRIE/2021/690709/EPRS_BRI(2021)690709_EN.pdf

European Parliament (2020), Handbook on the OLP. https://www.europarl.europa.eu/cmsdata/215107/OLP_2020_EN.pdf.

Council of Ministers (2016), https://op.europa.eu/en/publication-detail/-/publication/fccde0b0-23cc-11e6-86d0-01aa75ed71a1/

keine