LFU:online

Die Studierenden erwerben in der Lehrveranstaltung
- Kenntnisse zentraler Positionen aus der Medien- und Technikphilosophie;
- die Befähigung, diese Ansätze auch für die Konzeptualisierung medientechnischer Entwicklun-gen unserer Gegenwart anzuwenden;
- ein vertieftes Verständnis der Grundannahme einer Nichtneutralität von Medien und Technologien

Wie lassen sich „Medien“ und „Technik“ angemessen philosophisch konzeptualisieren? Hierfür gibt es zahlreiche Vorschläge, wobei technik- und medienphilosophische Herangehensweisen auf vielfältige Weise miteinander verflochten sind: So lassen sich Medien hinsichtlich ihres techni-schen Operierens befragen und Technologien umgekehrt als Medien der Welterschließung betrachten. Beiden philosophischen Genres ist gemeinsam, dass sie das instrumentelle Verständnis als bloßes Mittel zum Zweck (bei Technik) bzw. als neutraler Kommunikationskanal (bei Medien) verabschieden zugunsten einer Erkundung der kulturellen Prägekraft (bzw. auch Geprägtheit) von Medien und Technologien. Präsentiert werden sowohl klassische Ansätze (u.a. von Marshall McLuhan, Martin Heidegger, Günther Anders, Vilém Flusser) als auch neuere Herangehensweisen (etwa von Bruno Latour und Bernard Stiegler).

Vortrag mit Diskussion

Schriftliche Abschlussprüfung

Wird in den jeweiligen Vorlesungseinheiten bekanntgegeben.

Keine.