612215 Die Medien Kultur-Revolution 1984 bis jetzt: Eine archäologische Bilanz
Sommersemester 2003 | Stand: 21.01.2003 | LV auf Merkliste setzen612215
Die Medien Kultur-Revolution 1984 bis jetzt: Eine archäologische Bilanz
VO 2
wöch.
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Entwicklung eines kritischen Bewusstseins für die historischen und ideologischen Grundlagen der Mediengesellschaft, in der wir heute leben. Anhand der historisch-konkreten Rekonstruktion werden geläufige Medientheorien auf ihre Stichhaltigkeit und Fruchtbarkeit überprüft.
Wir leben in der ersten Phase einer neuen kulturellen Epoche, die man "Neue Medien-Kultur" nennen kann. In den letzten zwanzig Jahren haben sich neue Denkfiguren und Mentalitätsmuster herauskristallisiert, die mit den Quantitäts- und Qualitätssprüngen der Medienentwicklung in Verbindung stehen.
Im deutschsprachigen Raum lässt sich der markante Anfangspunkt rückblickend auf das Orwell-Jahr 1984 datieren: Während die "abendländische Bildungskultur" den Endkampf gegen das manipulative "System" beschwor, das die niederen, trivialen und manipulativen "Massenmedien" mit einschloss, lief in den USA der legendäre Werbespot für den ersten Apple Macintosh: Eine gestylte Medienguerilla-Amazone in Turnschuhen zerstört mit einem Hammer den Riesenbildschirm, von dem aus Big Brother die grauen Massen indoktriniert. Zugleich begannen die ersten „Kabelprojekte“, aus denen das „Privatfernsehen“ entstand. Seitdem rollt die Medienrevolution.
Doch was sich seitdem genau ereignet hat, ist uns Zeitgenossen durchaus noch unklar: ein Iconic Turn, ein Digital Turn? Wie verhalten sich die älteren audiovisuellen Medien zu den neueren digitalen "Multimedia"? Was hat es mit der neuen medialen "Körperlichkeit" auf sich, die alle kulturellen Bereiche zu prägen scheint? Was bedeutete "Popkultur" in den 1980er und 1990er Jahren, nach dem Ende der alten "Jugendkulturen“? Ist das Ende der Schriftkultur gekommen oder handelt es sich eher um einen grundlegend neuen Typus einer "pseudomündlichen/pseudovisuellen Schriftkultur"? Gibt es einen neuen Typus des Mediennutzers, und wenn ja, wodurch ist er charakterisiert? Und schließlich: Wie soll man das überhaupt definieren, "Medien" und "Medienkultur"?
Vorlesung mit Diskussionsmöglichkeit
Kurzes Arbeitspapier zu einem konkreten Thema aus dem skizzierten Feld.
Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Beginn: Semesterbeginn
Beginn: Semesterbeginn
- Geisteswissenschaftliche Fakultät
- Vergleichende Literaturwissenschaft
- Wahlfachstudiengänge der Geisteswissenschaftlichen Studienrichtungen
- Deutsche Philologie (Diplom) und Unterrichtsfach Deutsch (Lehramt)
- Geschichte (Diplom) und Unterrichtsfach Geschichte, Sozialkunde und Pol. Bildung (Lehramt)
- Kunstgeschichte
- Lehramtsstudium in den geistes- und kulturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern
- Pädagogik C 297
- Alter Studienplan (03.07.97) II.Studienabschnitt
- C 465 Studienzweig: Medienpädagogik und Kommunikationskultur (Koordinator: Hug) (24 SemS)
- Philosophie
- Romanistik (Diplom) und Unterrichtsfach Französisch, Italienisch, Spanisch (Lehramt)
- Slawistik und Unterrichtsfach Russisch (Lehramt)
- Sprachwissenschaft
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Do 06.03.2003
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13.00 - 14.30 | HS 8 HS 8 | Barrierefrei | |
Do 13.03.2003
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13.00 - 14.30 | HS 8 HS 8 | Barrierefrei | |
Do 20.03.2003
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13.00 - 14.30 | HS 8 HS 8 | Barrierefrei | |
Do 27.03.2003
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13.00 - 14.30 | HS 8 HS 8 | Barrierefrei | |
Do 03.04.2003
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13.00 - 14.30 | HS 8 HS 8 | Barrierefrei | |
Do 10.04.2003
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13.00 - 14.30 | HS 8 HS 8 | Barrierefrei | |
Do 08.05.2003
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13.00 - 14.30 | HS 8 HS 8 | Barrierefrei | |
Do 15.05.2003
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13.00 - 14.30 | HS 8 HS 8 | Barrierefrei | |
Do 22.05.2003
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13.00 - 14.30 | HS 8 HS 8 | Barrierefrei | |
Do 05.06.2003
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13.00 - 14.30 | HS 8 HS 8 | Barrierefrei | |
Do 12.06.2003
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Do 26.06.2003
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