618040 EU Praktische Anwendung I: Konservierung-Restaurierung: grundlegende Prinzipien, naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden, museologische Aspekte
Sommersemester 2025 | Stand: 05.12.2024 | LV auf Merkliste setzenKonservierung-Restaurierung: grundlegende Prinzipien, naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden, museologische Aspekte
Blockveranstaltung I: Innsbruck
Bei der ersten Blockveranstaltung in Innsbruck wird anhand von konkreten Beispielen der technologische Aufbau von Gemälden vorgestellt. Einer theoretischen Einführung folgt die Vorstellung der wichtigsten in der Malerei verwendeten Materialien wie Pigmente, Bindemittel, Füllstoffe für Grundierungen und Harze zur Herstellung von Firnissen. Vorwiegend historische Maltechniken anhand ausgewählter Gemälde werden in der Schausammlung der Tiroler Landesmuseen erklärt und besprochen.
Blockveranstaltung II: Wien
Die zweite Blockveranstaltung findet an zwei aufeinander folgenden Tagen in Wien statt. An der Akademie der bildenden Künste werden im Institut für Konservierung-Restaurierung die Restaurierateliers für verschiedene Fachbereiche besucht und grundlegende Prinzipien der Konservierung-Restaurierung anhand von Beispielen erklärt.
Am Institut für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst der Akademie der bildenden Künste werden in einem Vortrag Untersuchungsmethoden vorgestellt und anschließend mit den entsprechenden Geräten demonstriert.
Am zweiten Tag werden im MAK, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, museologische Aspekte der Konservierung-Restaurierung anhand von Ausstellungspräsentationen thematisiert. Auch Fragen des Leihverkehrs und dessen Bedeutung für Kunstwerke werden besprochen. Ein weiterer Blickwinkel ist die präventive Konservierung, die den Erhalt ganzer Sammlungsbestände sichern und die Entstehung bzw. das Fortschreiten von Schäden verhindern soll.
Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Schriftliche Prüfung
Max Doerner, Malmaterial und seine Verwendung im Bilde, 25. Auflage, Freiburg 2015.
Kurt Wehlte, Werkstoffe und Techniken der Malerei, Freiburg 2009.
Knut Nicolaus, DuMonts Handbuch der Gemäldekunde. Gemälde erkennen und bestimmen, Köln 2003.
F. Mairinger: Strahlenuntersuchungen an Kunstwerken. E.A. Seemann Verlag, Leipzig 2003
A. Beck: Original – Fälschung? Bildgebende Verfahren bei der Diagnostik von Kunstwerken. Schnetztor-Verlag, Konstanz 1990
R. Felix, B. Ramm: Das Röntgenbild. Thieme Verlag Stuttgart – New York 1988
J. Lang, A. Middleton: Radiography of Cultural Material. Butterworth – Heinemann, Oxford 1997
Hermann Kühn, Erhaltung und Pflege von Kunstwerken. Material und Technik, Konservierung und Restaurierung. Klinkhardt & Biermann, München 2001
Online Anmeldung erforderlich! Anwesenheitspflicht!
Einführungsveranstaltung: Innsbruck 04.03.2025
Mag. Dr. Claudia Bachlechner: Dienstag, 04.03.2025, 10:00-11:00 h Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen (SFZ) in Hall, Krajnc-Straße 1.
Blockveranstaltung I: Innsbruck 19.03.2025
Mag. Dr. Claudia Bachlechner: Mittwoch, 19.03.2025,10:00-13:00 h „Technologischer Aufbau von Gemälden“, Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum, Bergisel 1-2Bei der ersten Blockveranstaltung in Innsbruck wird anhand von konkreten Beispielen der technologische Aufbau von Gemälden vorgestellt. Einer theoretischen Einführung folgt die Vorstellung der wichtigsten in der Malerei verwendeten Materialien wie Pigmente, Bindemittel, Füllstoffe für Grundierungen und Harze zur Herstellung von Firnissen. Vorwiegend historische Maltechniken anhand ausgewählter Gemälde werden in der Sammlung der Tiroler Landesmuseen erklärt und besprochen.
Blockveranstaltung II: Wien 10.-11.04.2025
Die zweite Blockveranstaltung findet an zwei aufeinander folgenden Tagen in Wien statt.
Univ.Prof. Univ.Doz. DI Dr. Manfred Schreiner: Donnerstag 10.04.2025, 9:00-12:00 h „Naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden“, Akademie der bildenden Künste Wien, Standort Schillerplatz, 1010 Wien, Schillerplatz 3, Treffpunkt: Eingangshalle/ Portier
Nach einem Theorieteil im historischen Anatomiesaal zu den strahlentechnischen Verfahren, in dem viele Beispiele aus der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste (Veduten von Guardi, Bosch-Triptychon etc.) gezeigt werden, erfolgt eine Betrachtung der Originale in der Gemäldegalerie bei freiem Eintritt für die Studierenden.
Anschließend besteht die Möglichkeit der Mittagspause in der Mensa der Akademie der bildenden Künste. Mit der mit der U-Bahnlinie U4 oder der Straßenbahn Linie D gelangt man an den Standort Augasse in die Restaurierungsstudios, siehe Plan.
Mag. Dr. Anke Schäning: Donnerstag 10.04.2025 um 13:30 h „Schadensphänomene und Behandlungsmethoden – Gemälderestaurierung“ und 15:30 „Fallbeispiele: Konservierung & Restaurierung von Gemälden & polychrom gefassten Skulpturen“, Akademie der bildenden Künste Wien, Standort Augasse, 1090 Wien, Restaurierungsstudios: Augasse 2-6, Kern N, EGO 1.1
Im Institut für Konservierung-Restaurierung (IKR) werden die Restaurierateliers für verschiedene Fachbereiche besucht und grundlegende Prinzipien der Konservierung-Restaurierung anhand von Beispielen erklärt.
Mag. Beate Murr: Freitag 11.04.2025 um 10:00 h „Museologische Aspekte der Konservierung-Restaurierung“, MAK (Museum für angewandte Kunst), Stubenring 5, 1010 Wien
Am zweiten Tag werden im MAK, Museum für angewandte Kunst, museologische Aspekte der Konservierung-Restaurierung anhand von Ausstellungspräsentationen thematisiert. Auch Fragen des Leihverkehrs und dessen Bedeutung für Kunstwerke werden besprochen. Ein weiterer Blickwinkel ist die präventive Konservierung, die den Erhalt ganzer Sammlungsbestände sichern und die Entstehung bzw. das Fortschreiten von Schäden verhindern soll.
19.03.2025 10:00-13:00 Uhr, Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum, Bergisel 1-2
10.04.2025 , Wien - Akademie der bildenden Künste
11.04.2025, Wien; MAK Museum für angewandte Kunst
Gruppe | Anmeldefrist | |
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618040-0 | 01.02.2025 00:00 - 21.02.2025 23:59 | |
Bachlechner C., Murr B., Schäning A., Schreiner M. |