LFU:online

Interkulturelle Kompetenzen • Förderung des Fremdverstehens • Vermeidung eines ethnozentristischen Ansatzes • Vermeidung sprachinduzierter Fehler • Interdisziplinäres wissenschaftliches Arbeiten • Kritischer Umgang mit dem Themenkomplex Sprache / Denken / Kultur

Die vielseitige Wechselbeziehungen zwischen Sprache und Denken (unter Berücksichtigung des jeweiligen kulturellen Kontextes) werden am Beispiel der Kulturen des Alten Orients, Nord- und Südamerikas diskutiert bzw. thematisiert sowie ideengeschichtlich rekonstruiert. Dies erfordert eine interdisziplinäre Ausrichtung der Lehrveranstaltung, da sowohl kulturanthropologische, philologische, (sprach)philosophische als auch naturwissenschaftliche und linguistische Betrachtungsweisen und Theorien herangezogen, diskutiert und kritisch durchleuchtet werden.

Vortrag der Lehrveranstaltungsleiter, Referate (Themenvorschläge werden bekannt gegeben), Diskussion.

Übernahme eines Referats und Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit.

Deutscher Guy, “Im Spiegel der Sprache. Warum die Welt in anderen Sprachen anders aussieht“, C.H. Beck Verlag, München 2011

Everett Daniel L., „Cultural Constraints on Grammar and Cognition in Pirahã“, Current Anthropology, 46 / 4, 2005, S. 621-646

Gipper Helmut, „Gibt es ein sprachliches Relativitätsprinzip? Untersuchungen zur Sapir-Whorf-Hypothese“, Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1972

 Whorf Benjamin Lee, „Sprache Denken Wirklichkeit“, Beiträge zur Metalinguistik und Sprachphilosophie, Rowohlt, Reinbeck bei Hamburg 1963

Ein thematisch geordnetes vollständiges Literaturverzeichnis und die Referatsthemen werden in der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt.