LFU:online

Die Studierenden kennen die wichtigsten erkenntnistheoretischen Begriffe und Positionen und können sie selbstständig und kontextadäquat darstellen; sie sind fähig zur selbstständigen kritischen Auseinandersetzung mit deren Begründungen sowie mit speziellen Entwürfen aus der aktuellen erkenntnistheoretischen Diskussion.

Wissen hat eine stark ausgeprägte soziale Dimension: Ein Großteil unseres Wissens beruht auf den Errungenschaften anderer Subjekte. Wissen erlaubt eine Verteilung der kognitiven Arbeit: Ich kann wissen, dass p der Fall ist, wenn ein anderes, vertrauenswürdiges Subjekt Zugang zu den Gründen hat, warum p wahr ist. Gilt das für andere epistemische Ziele auch? Gilt das z.B. für Verstehen? Hat Verstehen auch, so wie Wissen, eine soziale Dimension? Kann unser Verstehen auch, so wie unser Wissen, auf den Errungenschaften von anderen Subjekten beruhen und darauf begründet sein? Oder ist Verstehen eher eine subjektive Errungenschaft, wofür das einzelne Subjekt verantwortlich ist?

Eine 45-minutige Vorlesung wird aufgezeichnet und ca. eine Woche vor dem jeweiligen Termin den Studierenden zum Anhören zur Verfügung gestellt. Man trifft sich dann jede Woche online über Webconference/BigBlueBotton für eine 45-minutige gemeinsame Diskussion über die Themen, die in der Vorlesung behandelt worden sind.

Mündliche Prüfung

Wird in der ersten Sitzung besprochen.

Keine.