602015 SE Ästhetik und Kunstphilosophie: Ästhetik(en) des Spiel

Sommersemester 2023 | Stand: 12.04.2023 LV auf Merkliste setzen
602015
SE Ästhetik und Kunstphilosophie: Ästhetik(en) des Spiel
SE 2
5
14tg.
2-Jahresrhythmus
Deutsch

Kenntnis philosophischer Theorien des Spiels und ihrer Wechselbezüge zur
neuzeitlichen und modernen Ästhetik

Das Spiel nimmt für die neuzeitliche Ästhetik eine paradigmatische Rolle ein: Wie die Kunst steht es für eine von der Zweckrationalität des (re)produktiven Lebens gesonderte Sphäre, in der Freiheit und Kreativität ihren Raum finden. Dabei ist das Spiel der Dimension der alltäglichen Notwendigkeiten nicht vollständig enthoben, sondern bleibt in sie eingebettet und auf mannigfache Weise auf sie bezogen, worin es ebenfalls mit der Kunst übereinkommt. Kunst und Spiel bewegen sich gleichermaßen im Spannungsfeld des Befolgens und Überschreitens von Regeln. Und nicht zuletzt wurden das Spiel ebenso wie das ästhetische Schaffen als konstitutiv für das Menschsein überhaupt begriffen. Vor dem Hintergrund seiner stichwortgebenden Bedeutung für die Kunstphilosophie setzen wir uns mit verschiedenen kanonischen Versuchen auseinander, das Spiel in seiner Vielfalt (game/play, agon/alea, als-ob etc.) theoretisch zu fassen.

Asynchrone Textlektüre und -annotation, Referate, gemeinsame Diskussion

Immanenter Prüfungscharakter; in die Beurteilungen fließen ein: Referat, Mitarbeit und kurze Abschlussreflexion

Texte u.a. von Agamben, Bataille, Bateson, Benjamin, Caillois, Gadamer, Huizinga, Nietzsche, Schiller, Winnicott, Wittgenstein. Genaue Angaben nach Anmeldung.

Lehrender: Andreas Beinsteiner

18.04.2023
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Di 18.04.2023
13.45 - 17.00 4DG12 4DG12
Di 25.04.2023
13.45 - 17.00 4DG12 4DG12
Di 09.05.2023
13.45 - 17.00 4DG12 4DG12
Di 23.05.2023
13.45 - 17.00 4DG12 4DG12
Di 06.06.2023
13.45 - 17.00 4DG12 4DG12
Di 20.06.2023
13.45 - 17.00 4DG12 4DG12
Di 27.06.2023
13.45 - 17.00 4DG12 4DG12