Lehrveranstaltungen
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Wahlmodul 1: Sozialer Wandel - Partizipation - Inklusive Pädagogik (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
(keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können wissenschaftliche Konzepte der Geschichte und Theorien sozialer Ungleichheit zu erklären. Sie sind in der Lage, Ursachen und gesamtgesellschaftliche Auswirkungen des sozialen Wandels darzustellen. Sie können soziale Ungleichheitserfahrungen und gesellschaftliche Transformationsprozesse analysieren und interpretieren. Sie argumentieren theoriegeleitet, welche Aufgaben Bildungsinstitutionen vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheit für den sozialen Wandel und die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zukommt. Sie sind in der Lage den Grad an Selbstbestimmung in verschiedenen (sozio-historischen) Kontexten zu beurteilen. Sie können pädagogisches Handeln reflektieren und sind in der Lage Konzepte zum Abbau institutioneller Diskriminierungen zu evaluieren.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage theoriegeleitetes Wissen über institutionelle Muster und Prozesse von ungleichen Fähigkeitszuschreibungen an Kindern im Feld von Erziehung und Bildung zu produzieren. Sie können deren Auswirkungen auf biographische Prozesse analysieren. Sie sind in der Lage die Folgen unter Anwendung theoretischer Konzepte sozialer Ungleichheit und des sozialen Wandels zu interpretieren. Sie können alternative Perspektiven auf Basis des Abbaus institutioneller Diskriminierung anhand ausgewählter Beispiele generieren und diskutieren.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage theoriegeleitetes Wissen über institutionelle Muster und Prozesse von ungleichen Fähigkeitszuschreibungen an Kindern im Feld von Erziehung und Bildung zu produzieren. Sie können deren Auswirkungen auf biographische Prozesse analysieren. Sie sind in der Lage die Folgen unter Anwendung theoretischer Konzepte sozialer Ungleichheit und des sozialen Wandels zu interpretieren. Sie können alternative Perspektiven auf Basis des Abbaus institutioneller Diskriminierung anhand ausgewählter Beispiele generieren und diskutieren.
Wahlmodul 2: Spezialisierung: Sozialer Wandel - Partizipation - Inklusive Pädagogik (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 1
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können Ursachen und Folgen des sozialen Wandels für Elternschaft, Kindheit und Familie theoriegeleitet zusammenfassen. Sie sind in der Lage dazu theoretische Konzepte des sozialen Wandels sowie der Geschlechter-, Behinderungs- und Ungleichheitsforschung zu benutzen. Sie können Elternschaft, Kindheit und Familie als historische Sozialform charakterisieren. Sie sind in der Lage deren Zusammenhang mit Generationen- und Geschlechterordnungen zu erkennen. Sie können die Bedeutung des institutionellen Wandels von Elternschaft, Familie und Kindheit für die pädagogische Praxis beurteilen.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, die Vielfalt von Kindheiten in Geschichte und Gegenwart empirisch und theoretisch zu erläutern. Sie benutzen dazu theoretische Konzepte des sozialen Wandels, der Geschlechter-, Behinderungs- und Ungleichheitsforschung. Sie evaluieren sozial- und raumtheoretische Bezüge für die Erforschung von Prozessen des Aufwachsens und der sozialen Positionierung. Sie können das Verhältnis der Räume des Aufwachsens zueinander diskutieren, Regulierungen des Zugangs zu diesen Räumen charakterisieren und damit die Ermöglichung ebenso wie die Be- und Verhinderung von gesellschaftlicher Teilhabe kennzeichnen. Die Studierenden sind in der Lage Konzepte einer Pädagogik der Vielfalt zu generieren. Sie können ihr sozialraumorientiertes Fachwissen evaluieren, und können pädagogische Entscheidungen gegenüber relevanten Akteurinnen und Akteuren begründen.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, die Vielfalt von Kindheiten in Geschichte und Gegenwart empirisch und theoretisch zu erläutern. Sie benutzen dazu theoretische Konzepte des sozialen Wandels, der Geschlechter-, Behinderungs- und Ungleichheitsforschung. Sie evaluieren sozial- und raumtheoretische Bezüge für die Erforschung von Prozessen des Aufwachsens und der sozialen Positionierung. Sie können das Verhältnis der Räume des Aufwachsens zueinander diskutieren, Regulierungen des Zugangs zu diesen Räumen charakterisieren und damit die Ermöglichung ebenso wie die Be- und Verhinderung von gesellschaftlicher Teilhabe kennzeichnen. Die Studierenden sind in der Lage Konzepte einer Pädagogik der Vielfalt zu generieren. Sie können ihr sozialraumorientiertes Fachwissen evaluieren, und können pädagogische Entscheidungen gegenüber relevanten Akteurinnen und Akteuren begründen.
Wahlmodul 3: Methoden: Sozialer Wandel - Partizipation - Inklusive Pädagogik (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 1
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können Methodologien der interpretativen Sozialforschung zusammenfassen und sind in der Lage, deren Methoden für Analyse und Kritik von Partizipation, Inklusion und Sozialem Wandel anzuwenden. Sie können Forschungsergebnisse methodisch einschätzen. Sie sind in der Lage die Qualität interpretativer Daten zu evaluieren und können ethische Fragen partizipativer Sozialforschung beurteilen. Sie sind in der Lage, Fragestellungen für empirische Forschungsarbeiten zu entwerfen und diese im Rahmen der Lehrveranstaltung zu konkretisieren.
ad b.: Die Studierenden können theoriegeleitet Forschungsgegenstände konzipieren und können wissenschaftliche Fragestellungen zum Zusammenhang von Ungleichheit, Inklusion und Kindheit entwickeln. Die Studierenden sind in der Lage, eigenständige wissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln und können diese in qualitativ-empirische Lehrforschungsprojekte umsetzen. Sie können dazu Methoden der Erhebung und Auswertung interpretativer Daten anwenden. Sie sind in der Lage, die Ergebnisse ihrer Analyse zu referieren und können diese theoretisch wie methodisch reflektieren und fachgerechte Schlussfolgerungen ziehen.
ad b.: Die Studierenden können theoriegeleitet Forschungsgegenstände konzipieren und können wissenschaftliche Fragestellungen zum Zusammenhang von Ungleichheit, Inklusion und Kindheit entwickeln. Die Studierenden sind in der Lage, eigenständige wissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln und können diese in qualitativ-empirische Lehrforschungsprojekte umsetzen. Sie können dazu Methoden der Erhebung und Auswertung interpretativer Daten anwenden. Sie sind in der Lage, die Ergebnisse ihrer Analyse zu referieren und können diese theoretisch wie methodisch reflektieren und fachgerechte Schlussfolgerungen ziehen.
Wahlmodul 4: Körper - Wissen - Geschichte (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
(keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden sind in der Lage, die Geschichtlichkeit von Körper und Erfahrung zu erklären und die relevanten Bestimmungsgro¿ßen sich wandelnder Ko¿rpervorstellungen und -praktiken davon abzuleiten und diese zu beurteilen. Sie können, ausgewählte sozialwissenschaftliche Theorien des menschlichen Körpers darlegen und vermitteln. Sie sind in der Lage sich kritisch-reflexives Wissen aneignen, um die Einsätze aktueller Ko¿rperpolitiken in den Kontexten von Erziehung und Bildung differenzieren und beurteilen zu können.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage den Beitrag der Humanwissenschaften (etwa der Medizin, der Psychiatrie, der Sonder- und/ Heilerziehung) und ihrer Institutionen an den Normalisierungsvorgängen historisch-spezifisch zu bestimmen, für die Gegenwart zu analysieren, normalisierungskritisch zu reflektieren und auf diverse pädagogische Praxisfelder anzuwenden. Sie können den Zusammenhang von Norm, Normalität/Normativität und Normalisierung verstehen und vermitteln.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage den Beitrag der Humanwissenschaften (etwa der Medizin, der Psychiatrie, der Sonder- und/ Heilerziehung) und ihrer Institutionen an den Normalisierungsvorgängen historisch-spezifisch zu bestimmen, für die Gegenwart zu analysieren, normalisierungskritisch zu reflektieren und auf diverse pädagogische Praxisfelder anzuwenden. Sie können den Zusammenhang von Norm, Normalität/Normativität und Normalisierung verstehen und vermitteln.
Wahlmodul 5: Spezialisierung: Körper - Wissen - Geschichte (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 4
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden sind in der Lage normative Konzepte vergeschlechtlichter Körper zu erklären und können diese vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Differenz und Ungleichheitsverhältnisse einordnen. Sie sind in der Lage die Relevanz der Verkörperung von Geschlecht in Subjektbildungsprozessen wissenschaftlich zu beurteilen und auf diverse Praxiskontexte anzuwenden.
ad b.: Die Studierenden können historisch-spezifische Ko¿rperverha¿ltnisse im Feld von Liebe und Begehren in geschlechtertheoretischer Perspektive bestimmen. Sie sind in der Lage, die spezifische Kulturalität von Sexualität und Sexualwissenschaft zu erkennen und einzuordnen. Sie sind in der Lage ihr Wissen im Rahmen pädagogischer Kontexte geschlechter- und diversita¿tssensibel anzuwenden.
ad b.: Die Studierenden können historisch-spezifische Ko¿rperverha¿ltnisse im Feld von Liebe und Begehren in geschlechtertheoretischer Perspektive bestimmen. Sie sind in der Lage, die spezifische Kulturalität von Sexualität und Sexualwissenschaft zu erkennen und einzuordnen. Sie sind in der Lage ihr Wissen im Rahmen pädagogischer Kontexte geschlechter- und diversita¿tssensibel anzuwenden.
Wahlmodul 6: Methoden: Körper - Wissen - Geschichte (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 4
Lernergebnisse: ad. a.: Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte Methodologien und Methoden einzuschätzen und anzuwenden, die sich in der Erforschung von Ko¿rperverha¿ltnissen und -praktiken im Feld der Erziehung und Bildung als geeignet erwiesen haben. Sie können wesentliche Aspekte der zeitgenössisch sozialwissenschaftlichen Körperforschung darlegen und deren methodologische Ansätze differenzieren.
ad b.: Die Studierenden können Forschungsansa¿tze und -ergebnisse der Erforschung von Körperverhältnissen und Körperpraktiken wissenschaftlich beurteilen und einordnen. Sie sind in der Lage, Forschungsdesigns für eigene Fragestellungen zu entwickeln, anderen zu präsentieren, überschaubare Forschungsvorhaben zu planen und im Rahmen der Forschungswerkstatt umzusetzen.
ad b.: Die Studierenden können Forschungsansa¿tze und -ergebnisse der Erforschung von Körperverhältnissen und Körperpraktiken wissenschaftlich beurteilen und einordnen. Sie sind in der Lage, Forschungsdesigns für eigene Fragestellungen zu entwickeln, anderen zu präsentieren, überschaubare Forschungsvorhaben zu planen und im Rahmen der Forschungswerkstatt umzusetzen.
Wahlmodul 7: Unbewusstes - Intersubjektivität - Kultur (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
(keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können psychoanalytische Paradigmen, Theorien und Interventionsformen benennen, erklären und diskutieren. Sie sind in der Lage, klassische und moderne Ansätze in der Psychoanalyse zu differenzieren. Sie können den Einfluss individuell und kulturell- unbewusster Determinanten auf intersubjektive Prozesse verstehen. Sie können zentrale psychoanalytische Konzepte auf wissenschaftliche Fragestellungen in der Erziehungs- und Bildungswissenschaft anwenden.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle theoretische Entwicklungen der Psychoanalyse zu benennen und können psychoanalytische Begriffe auf kultur- und gesellschaftstheoretische Probleme anwenden. Sie sind dazu in der Lage aktuelle kulturelle Entwicklungen aus psychoanalytischer Perspektive zu interpretieren und Zusammenhänge mit Erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Fragestellungen darlegen.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle theoretische Entwicklungen der Psychoanalyse zu benennen und können psychoanalytische Begriffe auf kultur- und gesellschaftstheoretische Probleme anwenden. Sie sind dazu in der Lage aktuelle kulturelle Entwicklungen aus psychoanalytischer Perspektive zu interpretieren und Zusammenhänge mit Erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Fragestellungen darlegen.
Wahlmodul 8: Spezialisierung: Unbewusstes - Intersubjektivität - Kultur (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 7
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können psychoanalytische Entwicklungstheorien und moderne Erklärungsmodelle in der psychoanalytischen Psychopathologie beschreiben und verstehen. Sie sind in der Lage verschiedene Störungsbilder zu differenzieren und Begriffe von Krankheit und Gesundheit im Zusammenhang mit pädagogischen Kontexten zu analysieren.
ad b.: Die Studierenden können die Relation von psychoanalytischer Theorie und pädagogischer Praxis analysieren. Sie sind in der Lage, Handlungsfelder psychoanalytischer Pädagogik zu differenzieren. Sie können darauf aufbauend professionalisierte Handlungsformen und Interventionen beurteilen bzw. entwickeln.
ad b.: Die Studierenden können die Relation von psychoanalytischer Theorie und pädagogischer Praxis analysieren. Sie sind in der Lage, Handlungsfelder psychoanalytischer Pädagogik zu differenzieren. Sie können darauf aufbauend professionalisierte Handlungsformen und Interventionen beurteilen bzw. entwickeln.
Wahlmodul 9: Methoden: Unbewusstes - Intersubjektivität - Kultur - Intersubjektivität (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 7
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können die Grundlagen der Methodologie im Bereich psychoanalytischer Forschung beschreiben und verstehen. Sie sind in der Lage, verschiedene methodische Zugänge zu erläutern und können einzelne Forschungsmethoden darstellen. Sie sind dazu in der Lage, wissenschaftliche Forschungsergebnisse im Bereich der Psychoanalyse zu interpretieren und deren Grenzen einzuschätzen.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, selbstständig psychoanalytische Forschungsprojekte im Bereich der Erziehungs- und Bildungswissenschaft zu planen und durchzuführen. Sie können Projekte mit geeigneten Forschungsmethoden im Bereich psychoanalytischer Forschung implementieren.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, selbstständig psychoanalytische Forschungsprojekte im Bereich der Erziehungs- und Bildungswissenschaft zu planen und durchzuführen. Sie können Projekte mit geeigneten Forschungsmethoden im Bereich psychoanalytischer Forschung implementieren.
Wahlmodul 10: Migration - Macht - Gesellschaft (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
(keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden sind in der Lage, einen historischen und bildungstheoretischen Überblick über die Konzepte interkultureller und diversita¿tsorientierter Bildung zu geben. Sie können die unterschiedlichen Konzepte des pädagogischen Diskurses von Migration, Bildung und Gesellschaft erläutern. Sie können relevante Differenzverha¿ltnisse, verschiedenen Migrationserfahrungen und den pädagogischen Umgang damit erziehungs- und bildungswissenschaftlich analysieren. Sie sind in der Lage, interkulturelle und diversita¿tsorientierte Bildungsangebote unter Berücksichtigung ethischer und gesellschaftlicher Verantwortung kritisch zu beurteilen.
ad b.: Die Studierenden können ein kritisch-reflexives Wissen über biographische Lebensentwürfe in der globalisierten Welt generieren. Sie können Formen und Konsequenzen von Subjektivierungsprozessen in der (Post)Migrationsgesellschaft analysieren. Sie sind in der Lage erziehungs- und bildungswissenschaftliche Theorien der Biographieforschung kritisch anzuwenden. Sie können gesellschaftliche Machtverhältnisse in Erziehung und Bildung reflektieren. Sie sind in der Lage kreativ zu denken, in Teams zusammenzuarbeiten und neue biographische, subjektbezogene und postmigrantische Perspektiven auf gesellschaftliche und individuelle Verortungsstrategien zu generieren.
ad b.: Die Studierenden können ein kritisch-reflexives Wissen über biographische Lebensentwürfe in der globalisierten Welt generieren. Sie können Formen und Konsequenzen von Subjektivierungsprozessen in der (Post)Migrationsgesellschaft analysieren. Sie sind in der Lage erziehungs- und bildungswissenschaftliche Theorien der Biographieforschung kritisch anzuwenden. Sie können gesellschaftliche Machtverhältnisse in Erziehung und Bildung reflektieren. Sie sind in der Lage kreativ zu denken, in Teams zusammenzuarbeiten und neue biographische, subjektbezogene und postmigrantische Perspektiven auf gesellschaftliche und individuelle Verortungsstrategien zu generieren.
Wahlmodul 11: Spezialisierung: Migration - Macht - Gesellschaft (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 10
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können erziehungs- und bildungswissenschaftliche Theorien zu Diskriminierung und Rassismus verstehen. Sie sind in der Lage, hegemoniale Formen der Wissensproduktion zu erläutern und können die verschiedenen Erscheinungsformen von Rassismus unterscheiden. Sie können Theorien, die sich auf das Rassismusphänomen beziehen, verantwortungsvoll illustrieren und sind in der Lage, die erziehungs- und bildungswissenschaftliche Relevanz eines demokratischen Gesellschafts- und Bildungsversta¿ndnisses einzuschätzen. Sie können die Bedeutung von Diversita¿tsforschung und intersektionalen Zugängen sowie deren Geltungsanspru¿che kritisch beurteilen und weitergeben.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, normative und ethische Grundkonzepte pädagogischen Handelns zu analysieren und können diese auf spezifische Handlungssituationen übertragen. Sie können normative Referenzen pädagogischen Handelns vom Standpunkt der Erziehungs- und Bildungswissenschaft kritisch und reflexiv bewerten und deren bildungswissenschaftliche Relevanz beurteilen. Sie sind in der Lage tradierte Grundannahmen pädagogischen Handelns und ihre erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Implikationen unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Verantwortung kritisch zu hinterfragen. Die Studierenden sind in der Lage, ihr erworbenes Fachwissen über normative Referenzen pädagogischen Handelns relevanten Akteurinnen und Akteuren gegenüber zu kommunizieren und ihre pädagogischen Entscheidungen zu begründen.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, normative und ethische Grundkonzepte pädagogischen Handelns zu analysieren und können diese auf spezifische Handlungssituationen übertragen. Sie können normative Referenzen pädagogischen Handelns vom Standpunkt der Erziehungs- und Bildungswissenschaft kritisch und reflexiv bewerten und deren bildungswissenschaftliche Relevanz beurteilen. Sie sind in der Lage tradierte Grundannahmen pädagogischen Handelns und ihre erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Implikationen unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Verantwortung kritisch zu hinterfragen. Die Studierenden sind in der Lage, ihr erworbenes Fachwissen über normative Referenzen pädagogischen Handelns relevanten Akteurinnen und Akteuren gegenüber zu kommunizieren und ihre pädagogischen Entscheidungen zu begründen.
Wahlmodul 12: Methoden: Migration - Macht - Gesellschaft (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 10
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden sind in der Lage, Begriffe und Methoden der (Post)Migrations- und Diversita¿tsforschung in der Erziehungswissenschaft zu analysieren und diese in Einzel- und Gruppenarbeit anzuwenden. Sie können bildungswissenschaftliche Forschungsergebnisse erläutern und Methoden der Migrations- und Diversita¿tsforschung einschätzen. Sie können eine methodologisch-methodische und begriffstheoretische Diskussion im Kontext der (Post)Migrations- und Diversita¿tsforschung führen. Sie sind in der Lage, eigene empirische Fragestellungen und Konzepte zu entwerfen und diese im Rahmen der Lehrveranstaltung zu konkretisieren.
ad b.: Die Studierenden können erziehungs- und bildungswissenschaftliche Fragestellungen und Theorien in ihrer Bedeutung für den Alltag generieren. Sie sind in der Lage diese kritisch in Bezug auf spezifische Handlungskontexte zu reflektieren. Sie können das ermittelte Wissen im Rahmen empirischer Forschungsprojekte reflektiert anwenden. Sie sind in der Lage im Bereich Migration, Bildung und Gesellschaft eigene Fragestellungen zu relevanten Diversitätsverha¿ltnissen zu entwickeln. Sie können neue Perspektiven auf Differenz- und Dominanzverha¿ltnissen generieren und als verantwortungsbewusste Menschen auf Vielfalt/Diversität zu achten.
ad b.: Die Studierenden können erziehungs- und bildungswissenschaftliche Fragestellungen und Theorien in ihrer Bedeutung für den Alltag generieren. Sie sind in der Lage diese kritisch in Bezug auf spezifische Handlungskontexte zu reflektieren. Sie können das ermittelte Wissen im Rahmen empirischer Forschungsprojekte reflektiert anwenden. Sie sind in der Lage im Bereich Migration, Bildung und Gesellschaft eigene Fragestellungen zu relevanten Diversitätsverha¿ltnissen zu entwickeln. Sie können neue Perspektiven auf Differenz- und Dominanzverha¿ltnissen generieren und als verantwortungsbewusste Menschen auf Vielfalt/Diversität zu achten.
Wahlmodul 13: Generation - Bildung - Lebenslauf (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
(keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den theoretischen Konzepten und empirischen Befunden zu gesellschaftlichen Generationenverha¿ltnissen kritisch auseinanderzusetzen. Sie können den Einfluss von pa¿dagogischen Generationenbeziehungen auf die Lern- und Bildungsentwicklung in familialen, schulischen und außerschulischen Kontexten verstehen und sind in der Lage, ein wissenschaftliches Verständnis für die gesellschaftliche, historische, institutionelle und soziale Bedingtheit von individuellen Bildungsverläufen zu entwickeln. Sie können ihr Fachwissen anwenden, um die individuelle Lern- und Bildungsentwicklung von der frühen Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter sowie Ungleichheiten in der Bildungsbeteiligung kritisch zu reflektieren und zu bewerten.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, Lern- und Bildungsprozesse in der Familie, der Krippe, im Kindergarten und der Schule zu bestimmen, theoretisch einzuordnen und vor dem Hintergrund empirischer Befunde kritisch zu diskutieren. Sie sind vertraut mit den kulturspezifisch und historisch unterschiedlichen Strukturen und Funktionen dieser gesellschaftlichen Institutionen und wissen um die Bedeutung ihres Zusammenwirkens für die individuelle Bildungsentwicklung, insbesondere bei Übergängen im Bildungswesen. Die Studierenden können die Mechanismen der Entstehung sozialer Ungleichheit in Familie, Krippe, Kindergarten und Schule verstehen und können auf wissenschaftlicher Grundlage Möglichkeiten zur Förderung von Chancengleichheit entwerfen.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, Lern- und Bildungsprozesse in der Familie, der Krippe, im Kindergarten und der Schule zu bestimmen, theoretisch einzuordnen und vor dem Hintergrund empirischer Befunde kritisch zu diskutieren. Sie sind vertraut mit den kulturspezifisch und historisch unterschiedlichen Strukturen und Funktionen dieser gesellschaftlichen Institutionen und wissen um die Bedeutung ihres Zusammenwirkens für die individuelle Bildungsentwicklung, insbesondere bei Übergängen im Bildungswesen. Die Studierenden können die Mechanismen der Entstehung sozialer Ungleichheit in Familie, Krippe, Kindergarten und Schule verstehen und können auf wissenschaftlicher Grundlage Möglichkeiten zur Förderung von Chancengleichheit entwerfen.
Wahlmodul 14: Spezialisierung: Generation - Bildung - Lebenslauf (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 13
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können die Entstehung, Weitergabe und Erneuerung von Wissen, Wertvorstellungen und Verhaltensweisen im Kontext von gesellschaftlichen Generationenverhältnissen sowie von pädagogischen Generationenbeziehungen in der Familie, in vorschulischen Bildungseinrichtungen und in der Schule vor dem Hintergrund verschiedener Theorien und wissenschaftlicher Befunde erklären und kritisch reflektieren. Sie sind in der Lage, zwischen den Mechanismen der intergenerationalen Kontinuität und des generationalen Wandels bzw. der ¿sozialen Vererbung¿ und des gesellschaftlichen Wandels theoretisch zu unterscheiden und ihr Fachwissen auf verschiedene Fragestellungen und Lernkontexte anzuwenden.
ad b.: Die Studierenden können die wichtigsten Lern-, Bildungs- und psychosozialen Entwicklungsprozesse von der Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter, auf der Grundlage von theoretischen Konzepten und Forschungsbefunden bestimmen und einordnen. Sie sind insbesondere in der Lage, die Entwicklung von Handlungsfähigkeiten, sozialer Teilhabe und Sozialkompetenzen sowie von selbstbestimmtem Lernen bei Heranwachsenden dieser Lebensphase einzuschätzen und basierend auf ihrem Fachwissen, entsprechende pädagogische Unterstützungskonzepte zu beurteilen und weiterzudenken.
ad b.: Die Studierenden können die wichtigsten Lern-, Bildungs- und psychosozialen Entwicklungsprozesse von der Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter, auf der Grundlage von theoretischen Konzepten und Forschungsbefunden bestimmen und einordnen. Sie sind insbesondere in der Lage, die Entwicklung von Handlungsfähigkeiten, sozialer Teilhabe und Sozialkompetenzen sowie von selbstbestimmtem Lernen bei Heranwachsenden dieser Lebensphase einzuschätzen und basierend auf ihrem Fachwissen, entsprechende pädagogische Unterstützungskonzepte zu beurteilen und weiterzudenken.
Wahlmodul 15: Methoden: Generation - Bildung - Lebenslauf (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 13
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können ein vertieftes wissenschaftstheoretisches und methodisches Verständnis im Bereich der Generationen-, Lebenslauf- und (frühkindlichen) Bildungsforschung entwickeln. Sie sind in der Lage, verschiedene Forschungsdesigns und Forschungsmethoden vor dem Hintergrund von Gütekriterien der empirischen Forschung kritisch einzuordnen, zu vergleichen und zu beurteilen.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, eine wissenschaftliche Forschungsfrage zu formulieren, eine geeignete Methode auszuwählen und einen Ansatz zur Datenerhebung und -auswertung zu entwerfen. Sie können die Machbarkeit und wissenschaftliche Relevanz ihrer Forschungsperspektiven kritisch bewerten und deren theoretische und praktische Implikationen reflektieren. Die Studierenden besitzen die notwendigen forschungspraktischen Kompetenzen und können ein (kleines) Forschungsvorhaben nach wissenschaftlichen Kriterien planen, durchführen, auswerten und dokumentieren.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, eine wissenschaftliche Forschungsfrage zu formulieren, eine geeignete Methode auszuwählen und einen Ansatz zur Datenerhebung und -auswertung zu entwerfen. Sie können die Machbarkeit und wissenschaftliche Relevanz ihrer Forschungsperspektiven kritisch bewerten und deren theoretische und praktische Implikationen reflektieren. Die Studierenden besitzen die notwendigen forschungspraktischen Kompetenzen und können ein (kleines) Forschungsvorhaben nach wissenschaftlichen Kriterien planen, durchführen, auswerten und dokumentieren.
Wahlmodul 16: Konflikt - Trauma - Gewalt (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
(keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können wissenschaftlich-theoretische Erklärungsansätze zu Konflikt, Gewalt und Trauma in Geschichte und Gegenwart differenzieren und verstehen. Sie können die Relevanz zentraler Begriffe und Konzepte erläutern und wissenschaftlichen Fragestellungen zuordnen. Sie erkennen Zusammenhänge zwischen individuellen und strukturellen Formen von Gewalt.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, den Begriff des kollektiven Traumas theoretisch zu bestimmen und sich wissenschaftlich mit Riten des Gedenkens und Symboliken des Erinnerns auseinanderzusetzten. Sie können Didaktiken der Vermittlung von Erinnerung analysieren und wissenschaftlich beurteilen.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, den Begriff des kollektiven Traumas theoretisch zu bestimmen und sich wissenschaftlich mit Riten des Gedenkens und Symboliken des Erinnerns auseinanderzusetzten. Sie können Didaktiken der Vermittlung von Erinnerung analysieren und wissenschaftlich beurteilen.
Wahlmodul 17: Spezialisierung: Konflikt - Trauma - Gewalt (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 16
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden sind in der Lage, Trauma- und Gewalterfahrungen und ihre jeweilige Bedeutung für Sozialisation, Identität und Subjektbildung wissenschaftlich zu untersuchen. Sie können Konzepte und Theorien von Trauma im Kontext von gesellschaftlichen Konflikten erläutern. Sie diskutieren Trauma und Gewalterfahrungen im Hinblick auf Narration, Erinnerung, Anpassung.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage wissenschaftliche Theorien zu Konflikt, Trauma und Gewalt zu erläutern. Sie können diese Theorien auf konflikthafte gesellschaftliche Felder anwenden. Sie können Gewalterfahrungen in der pädagogischen Praxis unter Bezugnahme auf theoretische Grundlagen analysieren.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage wissenschaftliche Theorien zu Konflikt, Trauma und Gewalt zu erläutern. Sie können diese Theorien auf konflikthafte gesellschaftliche Felder anwenden. Sie können Gewalterfahrungen in der pädagogischen Praxis unter Bezugnahme auf theoretische Grundlagen analysieren.
Wahlmodul 18: Methoden: Konflikt - Trauma - Gewalt (10 ECTS-AP; 4 SSt.)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Wahlmoduls 16
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können Methoden, Referenztheorien und Paradigmen im Bereich der Konflikt-, Trauma- und Gewaltforschung erklären und diskutieren. Sie sind in der Lage verschiedene methodische Zugänge zu erkennen und zu differenzieren. Sie sind in der Lage wissenschaftliche Fragestellungen zu generieren und diese mit angemessenen Forschungsmethoden umzusetzen.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, innerhalb des thematischen Feldes der Konflikt-, Trauma- und Gewaltforschung methodologische Grundlagen zu benennen und das Verhältnis zwischen Gegenstand, Theorie und Methode zu diskutieren. Sie können methodische Probleme erkennen, die sich durch eine spezifische Fragestellung oder einen Forschungsgegenstand ergeben. Sie können selbstständig Forschungsprojekte im Bereich von Konflikt, Trauma und Gewalt implementieren.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, innerhalb des thematischen Feldes der Konflikt-, Trauma- und Gewaltforschung methodologische Grundlagen zu benennen und das Verhältnis zwischen Gegenstand, Theorie und Methode zu diskutieren. Sie können methodische Probleme erkennen, die sich durch eine spezifische Fragestellung oder einen Forschungsgegenstand ergeben. Sie können selbstständig Forschungsprojekte im Bereich von Konflikt, Trauma und Gewalt implementieren.
LEHRVERANSTALTUNGEN
Es können nach Maßgabe freier Plätze noch weitere nicht absolvierte Lehrveranstaltungen bzw. Wahlmodule dieses Masterstudiums oder Module bzw. Lehrveranstaltungen aus anderen an der Universität Innsbruck eingerichteten Masterstudien im Ausmaß von 5 ECTS-AP absolviert werden.
Es wird empfohlen, auch Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Gender Studies, Frauen- und Geschlechterforschung zu absolvieren.
Wahlmodul 19: Interdisziplinäre Kompetenzen (5 ECTS-AP)
Anmeldevoraussetzung: Die im jeweiligen Curriculum festgelegten Anmeldevoraussetzungen sind zu erfüllen.
Lernergebnisse: Die Studierenden verfügen über zusätzliche und vertiefende Kompetenzen, Fertigkeiten und Zusatzqualifikationen. Sie können die Zusammenhänge zu ihrem eigenen Fachwissen herstellen und ein kritisches Bewusstsein für Fachthemen an der Schnittstelle zwischen verschiedenen Bereichen demonstrieren. Sie sind in der Lage, ihr Fachprofil durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen zu individualisieren und zu vertiefen.
Hinweis:
- Es können sich noch Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot sowie bei Raum- und Terminbuchungen ergeben.
- Bitte wählen Sie für das Lehrveranstaltungsangebot die Fakultät aus, der Ihre Studienrichtung zugeteilt ist.